Werne. „Wir werden auch in Zukunft alles unternehmen, um unseren behinderten Badegästen ein angenehmes Umfeld zu bieten“. Mit dieser Feststellung reagierte Betriebsleiter Jürgen Thöne auf die Übergabe einer Urkunde der besonderen Art. Darin wird bestätigt, dass das Werner Solebad mit einer geringen Ausnahme den Anforderungen von Besuchern im Rollstuhl genügt.
Die Urkunde überreichte am Mittwoch (5. November) Marius Gellert von der Initiative „Rollstuhlgerecht in der Stadt Werne“. Der Rollstuhlfahrer aus Werne hatte vor kurzem die behindertengerechten Einrichtungen des Solebades auf ihre praktische Funktionalität selbst getestet. Einzig und allein die fehlenden Hebevorrichtungen in den Umkleidekabinen waren dem Tester negativ aufgefallen.
Jürgen Thöne bestätigte das Fehlen dieser Hebevorrichtungen und erklärte, dass dieser beanstandete Mangel in naher Zukunft behoben werde. Thöne schilderte die generelle Gratwanderung, die bei der behindertengerechten Gestaltung der Innenräume des Solebades beschritten werden müsste: „Die Vorrichtungen wie Wegstreifen für Blinde müssen nicht nur die Belange der Betroffenen erfüllen, sondern gleichzeitig die ästhetischen Vorstellungen der übrigen Badbesucher.“
Die Solebadverwaltung arbeitet nach den Worten des Betriebsleiters ständig daran, die Infrastruktur zu verbessern. Für die Zukunft seien unter anderem Vorrichtungen geplant, die hörgeschädigten Besuchern die Kommunikation im Kassenbereich erleichtern sollen.






















