Stockum. Die erste Woche des von vielen Kindern sehnlich erwarteten Wernutopia-Ferienangebots ist schon wieder vorbei. Seit drei Jahren gibt es die Aktion nicht mehr nur in Werne, sondern auch in Stockum.
Im und am Jugendzentrum Paradise wurde jetzt das Stadtfest gefeiert, welches den jeweiligen Abschluss einer Woche darstellt. Insgesamt 40 Kinder haben die Woche dort gemeinsam verbracht.
Zum Abschluss waren am Freitag, 8. August, wieder alle Eltern, Geschwister und alle weiteren Interessierten eingeladen, um sich vor Ort einen Eindruck von dem Angebot zu verschaffen und bei Waffeln oder Würstchen ins Gespräch zu kommen.
Neben kleinen Vorführungen, die die Kinder im Laufe der Woche einstudiert hatten, gab es bei der Veranstaltung auch einen besonderen Soundtrack. Kinder hatten zusammen mit dem Sozialpädagogen Kai Schütte-Pes und der Unterstützung von Künstlicher Intelligenz (KI) Musikstücke produziert.
Herausgekommen sind einige witzige Songs über die Erlebnisse und die Tagesabläufe während der Ferienaktion – darunter auch ein Motto-Lied über „Stockutopia“. Diesen Namen haben die Kinder der Stockumer Version des Ferienspiels gegeben.
Eigentlich standen für jede der drei Wochen in Stockum lediglich 30 Plätze zur Verfügung. „Die verfügbaren Kapazitäten waren in zwei Tagen ausgebucht“, so Rebecca Gerhardt, die Teamleiterin der Einrichtung. Da es eine große Nachfrage sowie einen enormen Betreuungsbedarf gab, wurde diese Zahl pro Woche auf 40 erhöht.
So habe es unter anderem alleinerziehende Mütter gegeben, die Anfang August kurzfristig eine Ausbildung beziehungsweise andere Maßnahmen begonnen haben und dementsprechend dringend nach der Möglichkeit einer Betreuung gesucht haben. „Diese sind uns dankbar, dass wir eine Lösung gefunden haben“, sagt die Sozialarbeiterin.

Wie im Vorjahr sind in Stockum auch Kinder aus Werne dabei, die es zu schätzen wissen, dass im Jugendzentrum Paradise alles etwas kleiner und überschaubarer ist, als bei der Originalversion des Ferienspiels in Werne.
In der kommenden Woche dürfte es in Stockum auch nicht langweilig werden. Geplant sind unter anderem eine Eiswerkstatt, die Produktion von Seifenblasen, ein Besuch des Stadtmuseums, Tanzeinheiten in der Turnhalle und ein Überraschungs-Ausflug.
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