Dienstag, Dezember 16, 2025

Neue Leitung für Fabi Werne: Monika Wesberg hört nach sieben Jahren auf

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Werne/Selm. Zum 1. Januar übernimmt Sonja Szwalek die Leitung der Familienbildungsstätten (FBS) in Selm und Werne. Sie folgt auf Monika Wesberg, die die Einrichtungen des Katholischen Bildungsforums sieben Jahre lang geführt hat. Darüber informiert die bischöfliche Pressestelle in einer Medienmitteilung.

„Ich freue mich sehr auf die neue Aufgabe und die Verantwortung, die damit verbunden ist. Mir geht es nicht darum, alles sofort zu verändern, sondern gemeinsam mit dem Team die Angebote weiterzuentwickeln und neue Perspektiven einzubringen. Die Stelle bietet viel Raum für Kreativität und Flexibilität – für uns als Team ebenso wie für die Menschen, die unsere Angebote nutzen“, betont die 33-Jährige.

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Szwalek ist ausgebildete Erzieherin, hat sich im Sozialmanagement qualifiziert und ein Studium der Sozialen Arbeit abgeschlossen. Zuletzt war sie in Kamen in der offenen Kinder- und Jugendarbeit tätig. „Stillstand liegt mir nicht, aber Entwicklung bedeutet für mich Zusammenarbeit. Darauf freue ich mich besonders“, sagt sie.

In den ersten Monaten wird Monika Wesberg ihre Nachfolgerin begleiten. „Aus gesundheitlichen Gründen muss und möchte ich kürzertreten. Ich kann nicht mehr 120 Prozent geben“, erklärt die 60-jährige Havixbeckerin. Sie übernimmt künftig eine halbe Stelle als Projektmanagerin im Bildungsforum.

Wesberg blickt auf eine erfolgreiche Zeit zurück: „Ich habe viele Projekte entwickelt und Netzwerke aufgebaut.“ Dazu zählen in Werne Qualifikationsmaßnahmen für Kindertagespflege sowie in Selm Mehrgenerationenangebote für Senioren, Großeltern und Enkelkinder. Auch das Ehrenamtsprojekt „Rat und Tat“ in Kooperation mit der Pfarrei St. Ludger gehört dazu. Für die Zukunft gibt es ebenfalls Pläne: „Kreisübergreifend werden wir Inklusionsfachkräfte schulen und Tageseltern zunächst berufsbegleitend und später tätigkeitsbegleitend ausbilden.“ Monika Wesberg betont, dass dies vor allem in Zusammenarbeit mit engagierten Mitarbeitenden und bereichernden Kooperationen gelungen ist.

Die Unterschiede zwischen den beiden Standorten sieht Wesberg als Bereicherung: „Werne und Selm sind zwei sehr unterschiedliche Städte – und genauso vielfältig sind die Angebote vor Ort.“ Insgesamt arbeiten in den beiden Häusern, die im vergangenen Jahr knapp 13.000 Unterrichtseinheiten angeboten haben, 19 Mitarbeitende. „Das Team ist gut zusammengewachsen. Das ist ein großer Gewinn“, betont Wesberg.

Mit einem lachenden und einem weinenden Auge verabschiedet sich Wesberg von Selm und Werne: „Das Abschiednehmen wird mir schwerfallen. Aber ich freue mich, in den kommenden vier Jahren neue Aufgaben zu übernehmen – in einer Position, in der ich weiterhin Verantwortung tragen darf.“

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