Sonntag, September 14, 2025

Leben in Werne ist laut Polizei-Statistik in vielen Bereichen sicherer geworden

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Kreis Unna/Werne. Die Zahl der Straftaten ist im Kreisgebiet, wie auch in ganz Nordrhein-Westfalen, im vergangenen Jahr gesunken. Im zweiten Teil der Berichterstattung zur Vorstellung der Kriminalstatistik für das vergangene Jahr erfahren Sie weitere Zahlen und Fakten aus dem Kreis Unna und aus Werne.

1.580 Straftaten haben sich in Werne im Jahr 2024 ereignet. Der Rückgang um 325 Fälle im Vergleich zum Vorjahr hat auch mit einem Rückgang der Straßenkriminalität zu tun. In dieser Deliktgruppe haben sich 404 Fälle ereignet, das sind 116 weniger als im Jahr 2023.

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Rückläufige Zahlen weist die Lippestadt zudem in den Bereichen Gewaltkriminalität, Sexualstraftaten, Körperverletzungen und beim Taschen- und Fahrraddiebstahl auf. Die Zahl der Fälle im Bereich der Rauschgiftkriminalität ist ebenfalls stark auf 32 gesunken. Im Vorjahr waren es noch 89.

Anders sieht es auf den ersten Blick im Bereich der Kategorie Wohnungseinbruchsdiebstahl aus, demnach wurde in Werne – im Gegensatz zu den Zahlen im Kreisgebiet – öfter eingebrochen. Statt 37 Einbrüchen gab es im vergangenen Jahr 51, was einer Steigerung von 37 Prozent entspricht.

Einbruchsserie in Werne beendet

Ein Grund zu einer akuten Besorgnis sind diese Zahlen nicht, denn die Polizei hat bereits im September 2024 einen 43-jährigen Mann aus Werne verhaftet, der für eine Einbruchsserie in Werne und Kamen verantwortlich sein soll. Aktuell muss sich der Mann vor dem Dortmunder Landgericht verantworten. 44 Taten hat das Gericht zur Anklage gebracht.

„Seitdem wir den Mann dingfest gemacht haben, ist die Zahl der Einbrüche in Werne exorbitant zurückgegangen“, bestätigt Pressesprecher Bernd Pentrop auf Nachfrage von WERNEplus. So ist es in der dunklen Jahreszeit bis Anfang März 2025 lediglich zu sieben Einbrüchen in der Lippestadt gekommen, einer rekordverdächtig niedrigen Zahl. Insgesamt sind Diebstahlsdelikte in Werne von 821 im Jahr 2023 auf 675 Fälle in 2024 zurückgegangen.

Präventionsmaßnahmen zu Straftaten zum Nachteil älterer Menschen haben zu einem Rückgang der Zahlen beigetragen. Archiv-Foto: Volkmer

Grundsätzlich suchen Betrüger gern Personengruppen aus, die auf ihre Tricks vermeintlich leicht hereinfallen, zum Beispiel ältere Menschen. Die vielseitigen Präventionsmaßnahmen zu Straftaten an Wohnungstüren oder per Telefon haben im vergangenen Jahr offenbar gefruchtet. Gab es in Werne im Jahr 2023 noch 75 Fälle, ist diese Zahl um mehr als 40 Prozent auf 43 zurückgegangen. Insgesamt sind die Betrugsfälle zum Nachteil älterer Menschen im Kreis von 687 Straftaten auf 415 gesunken.

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