Werne. Schöpfung genießen und bewahren. Erfolge feiern und zum Ansporn nehmen. Die Pfarrgemeinde St. Christophorus hat die neue Zertifizierung „öko-fair“ erhalten.
Ist das Glas halb voll oder halb leer? Was wurde erreicht und was ist zu tun? Diese Fragen bewegten Gemeindemitglieder in den letzten Monaten. Vor der „Re-Zertifizierung“ durch das Bistum Münster wurde ausführlich Bilanz gezogen.
Es ist einiges im Glas – Deutschland engagiert sich im Bereich Nachhaltigkeit und Erfolge unterschiedlicher Art werden sichtbar. Ähnlich ist es auch vor Ort in der Gemeinde: Zahlreiche Maßnahmen und Aktionen wurden in den letzten Jahren seit der ersten Zertifizierung angestoßen und durchgeführt. Beim Einkauf und beim Gebäudemanagement berücksichtigt die Gemeinde ökologische Themen und im Gemeindealltag bringt sie das Thema immer wieder zur Sprache.
Gleichzeitig ist noch viel zu tun, das Verhalten der Menschheit bedroht das Heute und die Zukunft. „Es ist unser Auftrag als Christen und Christinnen die Schöpfung zu bewahren und für kommende Generationen in ihrer Schönheit und Vielfalt zu erhalten“, ist Marianne Schäper-Mürmann, Vorsitzende des Pfarreirates, sicher. Deswegen hat sich die Pfarrgemeinde das Thema erneut auf die Fahnen geschrieben und die Selbstverpflichtung erneuert.
Im Rahmen eines feierlichen Gemeindegottesdienstes wurde diese Anstrengungen gewürdigt, und stellvertretend für das Bistum Münster verlieh Thomas Kamp-Deister, Referent für Umweltschutz, am Ende das entsprechende Zertifikat. Die Gemeinde betrachtet das als Erfolg und Ansporn zu gleich, verbündet sich mit anderen Gruppierungen und Aktiven – damit das Leben in Werne nachhaltig(er) wird.