Werne. Beim Jahreskonzert des Bläsercorps Werne im Kolpinghaus am Samstagabend traf spritzige Musikalität auf Humor. Nach dem Eröffnungsmarsch „Grand Salute“ ging es mit dem Hochzeitsmarsch „Sternstunden“ weiter, der auch zur Erinnerung an die Eingemeindung von Stockum in Werne gespielt wurde, die vor 50 Jahren durchgeführt worden ist.
Bei „Wo Menschen sich vergessen“ durfte das Publikum das erst Mal laut mitsingen, das bereitwillig der Aufforderung vom Dirigenten Peter Linnemann folgte. Im „Dieter Thomas Kuhn Medley“ dröhnte unter anderem ein lautes „Hossa!“ des Publikums durch den Saal. Von da an nutze das Publikum viele Stellen im Konzert, um im Jahr der Stimme mitzusingen. Weitere Highlights hatte auch das Bläsercorps mit „The Story“, gesungen von Katharina Dieckhans, und „Gabriellas Song“, gesungen von Claudia Heimann, im Programm, denen das Publikum gebannt lauschte und mit lautem Applaus honorierte.
Nach der Pause ging es nicht minder unterhaltsam weiter. Zum Stück „Elvis – The King“, präsentierten sich die Musiker in farbenfroher Kleidung, wobei der Dirigent als Elvis selbst die Bühne betrat, was großes Gelächter und Jubelrufe beim Publikum auslöste. In dem Medley selbst begeisterte das Bläsercorps mit leidenschaftlich gespielten Musikteilen und auch mit von einigen Bläsern frei gespielten Soli.
Dirigent Peter Linnemann schmückte die musikalischen Darbietungen nicht nur mit humorvollen Anmoderationen, sondern auch mit kurzen literarischen Texten aus. Auch die literarischen Ausflüge führten zu Gelächter und großen Applaus im Saal.
Bei „Best of Beatles“ klatschte das Publikum wieder begeistert mit und zeigte, wie ausgelassen das Konzert aufgenommen wurde. Mit dem Lied „Ein Leben lang“ wurde ein Stück Woodstock der Blasmusik auf die Bühne geholt, das das Publikum begleitet von Volker Albers am Mikrofon inbrünstig mitsang.
Mit „La Storia“ endete das offizielle Konzertprogramm, was mit stehenden Ovationen und lautem Applaus vom Publikum quittiert wurde. Nach drei Zugaben und immer noch sehr gut gefülltem Saal entließ das Publikum die 37 Musiker in den Feierabend und damit endete das „Abenteuer Musik“, das als Motto über dem Konzert lag.






















