Werne. In der zweiten Zoom-Konferenz zur Erstellung des Klimaschutzkonzeptes für Werne hatte Klimaschutzmanager Johannes zur Bonsen am Dienstag, (23. März) rund 30 Vertreter aus der hiesigen Wirtschaft virtuell zu Gast.
Wie schon bei der ersten digitalen Bürgerbeteiligung im Januar, hatten diesmal die Teilnehmer aus hiesigen Gewerbe- und Wirtschaftsbetrieben Gelegenheit, sich zu informieren und selbst zum Thema zu äußern. Das Klimaschutzkonzept soll auf vielen Ebenen Maßnahmen und Möglichkeiten aufzeigen, wie vor Ort Treibhausgase (THG) reduziert und Energieeinsparung umgesetzt werden können.
„Das Interesse ist hoch“, bilanzierte zur Bonsen gegenüber WERNEplus erfreut und nahm aus der Runde mit, dass die Themen E-Mobilität, erneuerbare Energien und die Nutzung der Photovoltaik oben auf der Prioritätenliste der Wirtschaftsvertreter zu finden sind.
Die Software Mentimeter ermöglichte es den Teilnehmern, Ideen und Anregungen abzugeben und außerdem erste wichtige Handlungsschritte zu markieren, erklärte der Klimaschutzmanager, der die Veranstaltung in Zusammenarbeit mit dem Fachbüro EPC GmbH organisiert hatte.
„Die Folgen des Klimawandel sind auch in Werne bereits sichtbar“, betonte zur Bonsen eindringlich. Die Zahl von heißen und sehr heißen Tage im Sommer steige und es würden auch mehr Tage mit Starkregen gezählt. Um eine Einsparung der Treibhausgasemissionen zu erreichen, gebe es viele Berührungspunkte mit der Arbeitswelt. Dazu zählten etwa Beleuchtungssysteme, Energieverbrauch (Heizen), Mobilität der Arbeitnehmer oder das Thema Prozesswärme in der Produktion.
In einem Impulsvortrag informierte Johannes Auge von der B.A.U.M. Consult GmbH die Gäste der Zoom-Konferenz über „Öko-Profit“, das ist ein Förderprojekt für Unternehmen, zur Energie- und Ressourceneffizienz sowie THG- und Kosteneinsparungen geht, berichtete der Klimaschutzmanager zum Ablauf der Veranstaltung.
Die B.A.U.M. Consult Gesellschaften stehen für ganzheitliche Lösungen rund um alle Fragen des betrieblichen und kommunalen Umweltschutzes, des Klimaschutzes sowie der Nachhaltigkeit, heißt es auf der Homepage.