Werne. Die Gründung und Einführung eines Bürgergremiums (z.B. Runder Tisch, Bürgerrat, Beirat) regt die Unabhängige Wählergemeinschaft Werne (UWW) an.
In einem Antrag an den Bürgermeister setzt sich die UWW-Fraktion dafür, das Begehren auf die Tagesordnung der zuständigen Fachausschüsse zu rücken. Hier solle es dann beraten, beschlossen und anschließend gegebenenfalls dem Stadtrat zur Entscheidung vorgelegt werden, schreibt UWW-Fraktionschef Reinhard Stalz in einer Medienmitteilung.
Im Vorfeld solle zunächst erarbeitet werde, welche Statuten, Satzungen und Kompetenzen notwendig seien, um eine Einbindung in Entscheidungen zu ermöglichen. Auch solle über regelmäßige Tagungen und /oder Einberufung befunden werden, heißt es sinngemäß. Dies sei dann in den zuständigen Ausschüssen zu beschließen.
Stalz begründet: „ Zur Verbesserung der Kommunikation zwischen der Verwaltung, der Politik und den Bürgern der Stadt Werne hält die UWW es für sinnvoll, ein oben beschriebenes Gremium zusätzlich zu den Ausschüssen und des Rates der Stadt Werne zu installieren. Ein ähnliches Format wird im Umwelt-/Klimaschutz durch den Klimabeirat schon praktiziert. Nicht zuletzt der Bürgerentscheid zum Kooperationsstandort Nordlippepark hat gezeigt, dass eine bürgernahe Politik zur Vorbereitung von Beschlüssen und zur Verwirklichung von städtischen Zielen sehr zum Vorteil sein und zu einem positiven Ausgang von Projekten führen wird.“