Werne. Das denkmalgeschützte Gebäude des Stadtmuseums wird gegenwärtig auf mögliche Bauschäden hin untersucht. Nachdem zu diesem Zweck im Dezember ein Teilstück der Fassade freigelegt worden war, hatte im Januar ein Zimmereibetrieb den Zustand des Fachwerk untersucht.
Für die Untersuchung wurden auch Bohrungen aus den Fachwerkhölzern entnommen. Die Ergebnisse der Prüfung durch die Fachleute stehen noch aus. Vom ersten Eindruck her seien die Schäden augenscheinlich wohl nicht ganz so schlimm wie befürchtet, hatten Petra Göbel (Denkmalamt) und Björn Rother (Gebäudemanagement) in den Fachausschüssen für Stadtentwicklung und den Kommunalbetrieb mitgeteilt.
Auf Basis der Untersuchungsergebnisse soll schließlich das Sanierungskonzept für das Stadtmuseum aufgelegt werden. In den nächsten Schritten werden Musterflächen für die Auswahl der Materialien aufgebracht werden. Die geöffnete Fassade wird wieder geschlossen. Auch eine brandschutztechnische Stellungnahme stehe noch aus, hieß es.
„Für die Gebäudehülle stellen wir einen Antrag bei der Städtebauförderung“, informierte Björn Rother abschließend im KBW-Ausschuss.