Werne. Nachdem diese kürzlich Mitglieder in der Sozialdemokratischen Partei Deutschlands (SPD) geworden sind, hat die Fraktion im Rat der Stadt Werne beschlossen, Andreas Schütte und Martin Pausch, die bislang parteilos waren und die sogenannte „Linksfraktion Werne“ bildeten, zum 1. Mai 2024 in die SPD-Fraktion aufzunehmen. Das teilt Lars Hübchen, Vorsitzender Sozialdemokraten im städtischen Gremium, in einer Pressemeldung mit.
„Wir freuen uns, dass sich Martin Pausch und Andreas Schütte entschieden haben, Parteimitglieder in der SPD zu werden und wir damit zwei neue Mitstreiter gewinnen“, erklärt der Fraktionsvorsitzende Lars Hübchen. Mit beiden hätte die SPD auch bislang schon immer einen sehr guten Draht und inhaltlich viele Übereinstimmungen gehabt. „Es freut uns, dass die beiden sich nun entschlossen haben, eine neue politische Heimat in der SPD zu suchen. Gemeinsam werden wir nun weiter Politik für ‚Ganz Werne‘ machen.“
Die SPD-Fraktion war schon bislang die zweitstärkste Fraktion nach der CDU. Sie wird künftig mit zwölf statt bislang zehn Mitgliedern im Stadtrat vertreten sein.
Martin Pausch ist 59 Jahre alt und arbeitet als Brandschutzbeauftragter für Amazon. Andreas Schütte ist 38 Jahre alt. Beruflich ist er als Sozialversicherungsfachangestellter bei der AOK tätig.
„Wir freuen uns, jetzt ein Teil der SPD-Fraktion zu sein“, erklären Martin Pausch und Andreas Schütte zu ihrem Wechsel. „In der heutigen Zeit ist es besonders wichtig, dass die demokratischen Kräfte zusammenstehen.“
Bereits 2021 waren Pausch und Schütte aus der Partei DIE LINKE ausgetreten und bildeten seither die nicht parteigebundene sogenannte „Linksfraktion Werne“.
„Der SPD-Fraktion liegt viel an einer kollegialen Zusammenarbeit mit den anderen Fraktionen. Deshalb haben wir sie direkt transparent über die Änderungen informiert“, so Hübchen weiter. Wenn es nach der SPD gehe, solle sich an den Gremien (Stadtrat, Ausschüsse, Gesellschafterversammlungen, sonstige Gremien) vor der Kommunalwahl möglichst nichts verändern.
Gründe dafür, dass etwa diese neu konstituiert werden müssten, sieht die SPD nicht. Man habe aber den Bürgermeister gebeten, durch die Verwaltung prüfen zu lassen, ob und ggf. welche Auswirkungen die Aufnahme der beiden Ratsherren hat und hierüber im Ältestenrat zu berichten, heißt es in der Pressemitteilung abschließend.