Samstag, August 9, 2025

Bürgermeister-Wahl: Kandidaten im Blick – heute Lars Hübchen

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Werne. Lothar Christ tritt am 14. September 2025 als Bürgermeister nicht mehr an. Gleich fünf Bewerber streben seine Nachfolge auf dem Stadthaus-Chefsessel an: Volker Abdinghoff (parteilos), Christoph Dammermann (FDP), Lars Hübchen (SPD), Benedikt Striepens (Bündnis 90/Die Grünen) und Marc Sven Ueter (parteilos). Nach dem Rückzug von Dr. Thomas Neubourg verzichtet die CDU auf einen Kandidaten.

In alphabetischer Reihenfolge stellt WERNEplus die Kandidaten vor – heute Lars Hübchen (SPD).

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Stellen Sie sich kurz vor: Alter, Herkunft, Beruf, Familie, Interessen und Engagements

Ich bin 40 Jahre alt, verheiratet, Vater von zwei kleinen Kindern und lebe seit meiner Geburt in Werne – einer Stadt mit Herz und großem Potenzial. Ich bin Jurist und arbeite in der Finanzabteilung des LWL als stellvertretender Abteilungsleiter. Seit 2013 engagiere ich mich als SPD-Fraktionsvorsitzender im Stadtrat. In meiner Freizeit bin ich gern mit meiner Familie unterwegs, gehe mit meiner Frau wandern – und fahre leidenschaftlich gern Fahrrad.

Was war das Lieblingsbuch in Ihrer Kindheit? „Oh, wie schön ist Panama“ von Janosch.

In welchem Kinofilm waren Sie zuletzt? „Mission: Impossible – The Final Reckoning“

Ich will Wernes Bürgermeister werden, weil … ich unsere Stadt aktiv mitgestalten will. Ich bin hier groß geworden, hier lebt meine Familie, hier bin ich zuhause. Werne soll eine Stadt bleiben, in der man sich wohl und willkommen fühlt. Ich will meine Kenntnisse und Fähigkeiten gezielt für Werne einsetzen – mit einem klaren Blick für das Machbare, aber auch mit Mut zur Veränderung.

Ich bin für das Amt geeignet, weil … ich Verwaltung kann und Menschen mag. Als Jurist und stellvertretender Leiter der Finanzabteilung beim LWL weiß ich, wie man mit öffentlichen Geldern verantwortungsvoll umgeht und wie man eine Verwaltung so aufstellt, dass sie den Menschen dient. Ich habe bereits in mehreren Führungspositionen u.a. im Personalbereich Verantwortung übernommen und bringe das nötige Fachwissen, die Erfahrung und die Haltung mit, um Werne modern, bürgernah und zukunftsfest zu führen.

Von meinen Konkurrenten unterscheide ich mich, … weil ich Werne mit Sachverstand und Leidenschaft weiterentwickeln will – mit Gestaltungswillen für heute, aber auch mit Blick auf die kommenden Jahre.

Meine Ziele für die nächste Ratsperiode sind, … Werne noch familienfreundlicher zu machen – mit besseren Kitas, starken Schulen, modernen Spielplätzen und bezahlbarer Betreuung. Ich will die Digitalisierung vorantreiben, die Stadt für Fußgänger und Radfahrer attraktiver machen und unser Potenzial als Stadt der kurzen Wege besser nutzen. Werne soll wirtschaftlich stark bleiben – durch gezielte Flächenentwicklung, Gründerförderung und gute Rahmenbedingungen für unsere Betriebe.

„Ich liebe Werne – nicht nur, weil ich hier lebe, sondern weil es Heimat ist. Eine Stadt mit Charakter, Zusammenhalt und ganz viel Herz!“

Lars Hübchens Liebeserklärung an Werne

In Werne läuft richtig gut, … dass unsere Stadt viel zu bieten hat: ein aktives Vereinsleben, kurze Wege, ein starkes Miteinander. Wir leben im Grünen, haben mit dem Solebad ein echtes Highlight, eine historische Innenstadt, die Identität stiftet – und eine gute Bildungslandschaft. Werne hat alle Voraussetzungen, um im Wettbewerb der Städte zu bestehen. Wir können stolz sein auf das, was Werne heute schon bietet – aber das darf uns nicht davon abhalten, mutig in die Zukunft zu denken.

In Werne will ich in den nächsten fünf Jahren verbessern, … dass gute Ideen nicht an Bürokratie scheitern. Ich will Verwaltung mutiger und flexibler machen – mit klaren Verantwortlichkeiten, digitalen Abläufen und einer echten Servicekultur für Bürgerinnen und Bürger, Unternehmen und Vereine.

Trotz leerer Kassen: Dem Ehrenamt (Sport, Kultur etc.) werde ich gerecht, indem ich …vorhandene Mittel gezielt einsetze und klare Prioritäten setze. Auch ohne große Spielräume kann man viel erreichen – durch Entbürokratisierung, besseren Service und kluge Investitionen, etwa in moderne Sportstätten. Ehrenamt braucht Rückenwind – und den will ich geben: mit weniger Hürden, mehr Anerkennung und einer Verwaltung, die nicht nur verwaltet, sondern unterstützt.

Meine Ideen zu mehr Inklusion in Werne sind … dass Inklusion mehr ist als Rampen und Aufzüge, nämlich gleichberechtigte Teilhabe in allen Lebenslagen – in Schule, Beruf und Alltag. Betroffene müssen einbezogen und Barrieren auch im Kopf abgebaut werden. Barrierefreiheit hilft dabei auch Älteren und Familien mit Kinderwagen.

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