Werne. Jetzt ist es offiziell: Der CDU-Stadtverband Werne gibt bekannt, dass nach dem Rückzug von Dr. Thomas Neubourg um eine Kandidatur für das Amt des Bürgermeisters, für die Wählerinnen und Wähler aus Werne bei der Kommunalwahl am 14. September von Seiten der CDU kein neuer Kandidat aufgestellt wird.
Das hat der CDU-Vorstand in seiner jüngsten Sitzung beschlossen. Es werde derzeit auch keine Empfehlung oder Unterstützung für einen der anderen fünf Bewerber geben, heißt es in einer Pressemitteilung der Christdemokraten.
„Wir haben in weiteren Sondierungsgesprächen keine Bewerberin und keinen Bewerber mehr gefunden. Daher wird die CDU keine Kandidatin oder Kandidaten um das Bürgermeisteramt ins Rennen schicken“, erklärt der CDU-Vorsitzende Martin Cyperski. Darüber hinaus werde es zum jetzigen Zeitpunkt auch keine Wahlempfehlung für einen der anderen Kandidaten geben. Ob eine Wahlempfehlung zu einem späteren Zeitpunkt wie zu einer möglichen Stichwahl ausgesprochen werde, halte sich der CDU-Stadtverbandsvorstand offen.
„Wir werden uns im Wahlkampf vor allem auf die Inhalte konzentrieren und unseren Wählerinnen und Wählern einen guten Fahrplan mit einem Wahlprogramm anbieten, bei deren Umsetzung wir unsere Mitbürgerinnen und Mitbürger in den nächsten Jahren mitnehmen wollen. Es geht darum, dass wir trotz einer angespannten Haushaltslage in Werne wieder vom Verwalten ins Gestalten kommen“, sagt CDU-Pressesprecher Jörg Weber. Es gehe um das „Wir in Werne“.
Der Vorstand der CDU Werne werde wie geplant die weiteren Schritte für die Kommunalwahl vorbereiten und auf vielen Veranstaltungen – auch in den Ortsteilen – für die Wählerinnen und Wähler ansprechbar sein. Eine erste Gelegenheit sei dazu auch das CDU-Weinfest, zu dem alle Wernerinnen und Werner am Samstag, 12. Juli ab 17 Uhr herzlich eingeladen sind.
Für die Kommunalwahl am 14. September biete die CDU ein starkes Team von Ratskandidatinnen und Ratskandidaten an, in dem jeder dritte Platz mit einer Frau besetzt wurde und alle gesellschaftlichen Gruppen vertreten sind, heißt es abschließend.