Montag, Dezember 15, 2025

Unterausschuss Digitalisierung, Hebesätze, Mittel für Infrastruktur

Anzeige

Werne. Der bisherige Ausschuss für Digitalisierung und Bürgerservice wird in der neuen Ratsperiode nicht wieder eingerichtet. Während die Aufgaben des Bereichs Bürgerservice dem Ausschuss für Soziales, öffentliche Sicherheit und Ordnung zugeordnet werden, wird der Bereich Digitalisierung künftig als Unterausschuss des Haupt- und Finanzausschusses (HF) geführt.

Das wurde in der ersten Sitzung des Hauptausschusses am 9. Dezember 2025 von den Mitgliedern einstimmig beschlossen.

- Advertisement -

Der Unterausschuss bezieht dabei nur empfehlend Stellung. Er berät digitale Angelegenheiten für den Haupt- und Finanzausschuss beziehungsweise andere Fachausschüsse vor. Beratungen über die pädagogischen Nutzungen der Schulinfrastruktur inklusive der Software und der Endgeräte hingegen bleibt beim Ausschuss für Schule und Sport.

Vorsitzender des mit sieben Mitgliedern besetzten Unterausschusses ist wie im Haupt- und Finanzausschuss Bürgermeister Lars Hübchen (SPD). 1. Stellvertreter ist Jürgen Regener (CDU), 2. Stellvertreterin Dorina Mersch (SPD). Für die Fraktion Die Linke wird eine beratende Mitgliedschaft eingerichtet.

Grundsteuer Hebesätze – „Entscheidung für die Sicherheit war richtig“

Nach dem Urteil des Verwaltungsgerichts Gelsenkirchen zur Grundsteuer sieht man sich in der Stadt Werne bestätigt. Nach ausführlichen Beratungen, geleitet durch die Kämmerei, hatte man sich im Rat einstimmig für einheitliche Hebesätze und gegen die Differenzierung von Wohngrundstücken und Nicht-Wohngrundstücken entschieden. „Die Entscheidung für die Sicherheit war richtig“, sagte Stephan Krüger, Referent von Kämmerer Marco Schulze-Beckinghausen in der Sitzung des Haupt- und Finanzausschusses (9. Dezember 2025).

12,8 Millionen für die Infrastruktur – „Wichtige Unterstützung“

Aus dem Investitionsprogramm „Nordrhein-Westfalen-Plan für gute Infrastruktur“ erhält die Stadt Werne 12,8 Millionen Euro, gestreckt auf 12 Jahre, teilte Bürgermeister Lars Hübchen im Haupt- und Finanzausschuss mit. Danach werden 10 Milliarden Euro an die NRW-Kommunen ausgeschüttet. Wie Hübchen erläuterte, ist der Einsatz der Mittel an Bereichen wie Bildung (50 Prozent) oder Klimaschutz (20 Prozent) geknüpft.

Zusätzlich gebe es daneben weitere Förderungen, die beispielsweise schon beantragt sind oder noch werden. Deren Höhe sei noch ungewiss. An der Höhe der Fördermittel für Städte und Gemeinden hätten die kommunalen Spitzenverbände indes „ordentlich Kritik geübt“, sagte der Verwaltungschef. Diese hatten gefordert, einen Anteil von 80 Prozent an die Kommunen zu vergeben. „Wir hatten mehr gewünscht und erwartet, dennoch ist das eine wichtige Unterstützung“, sagte er.

Anzeige

Weitere Artikel von Werne Plus

Weihnachtsmarkt führt in die Welt der Märchen und luftige Höhen

Werne. Der Weihnachtsmarkt 2025 in Werne ist nach zehn Tagen wieder beendet. Am finalen Wochenende lockte die Veranstaltung noch einmal viele Besucherinnen und Besucher...

Für Trainer Meier ist Remis gegen Kamen ein Punktgewinn     

Werne. Mit einem Punkt auf der Habenseite verabschieden sich die Handballer des TV Werne aus dem Jahr 2025. Nach 60 intensiven und bis zur...

„Mannschaft des Jahres“: U16-Leichtathleten haben Großes vor

Werne. Premiere für die Leichtathletik-Abteilung des TV Werne: Erstmals sicherte sich im Jahr 2025 eine Jungen-Mannschaft den Westfalenmeistertitel. Die männliche U16 ließ im vergangenen...

Lionskalender 2025: Das sind die Gewinnzahlen am 15. Dezember

Werne. Am Montag (1. Dezember) startete sie wieder: Die tägliche Veröffentlichung der Gewinnnummern des Lions Adventskalenders 2025 bei WERNEplus. Die 237 Gewinnnummern sind unter Aufsicht...