Dienstag, Juni 24, 2025

Zaun an den Gleisen steht, Gartenabfälle und Trinkwasserbrunnen

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Werne. Im Januar 2025 hatten Rodungsmaßnahmen der Stadt Werne am Brinhkof nahe der Gleise für Ärger bei den Anwohnern geführt. Im jüngsten Ausschuss für Umwelt, Mobilität und Klimaschutz gab Dr. Tobias Gehrke, Leiter des Kommunalbetriebs Werne (KBW) Auskunft über den aktuellen Stand. Neueste Informationen gab es auch zum Trinkwasserbrunnen auf dem Marktplatz.

„Das Grün kommt – wie versprochen – zurück“, sagte Dr. Tobias Gehrke. Der Zaun zu den Gleisen sei gesetzt. Mit den Anwohnern ist eine gemeinsame Pflanzaktion geplant. Ein Blühstreifen soll entstehen sowie Bäume angepflanzt werden, berichtete der KBW-Chef.

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Gleichzeitig appellierte Dr. Gehrke an die Bürgerinnen und Bürger in Werne, keine Gartenabfälle im Wald oder der Landschaft zu entsorgen. „Wir stellen nennenswerte Schäden an Bäumen fest, wenn beispielsweise Rasen abgeladen wird. Der Baum kriegt Faulstellen und muss bisweilen gefällt werden. Solche Fälle hatten wir auch am Brinkhof“, erklärte er.

Durch die Abfälle gelangten auch invasive Arten aus dem Garten in den Wald, wie beispielsweise Bambus.

Kritik aus der Politik kam zum immer noch fehlenden Plan für Nachpflanzungen von Bäumen. Dr. Tobias Gehrke versprach, diesen in der nächsten Ausschuss-Sitzung vorzustellen.

Einweihung des Trinkwasserbrunnens zum Welthitzetag

Der Trinkwasserbrunnen, der nun auf dem Marktplatz in Höhe der Hausnummer sieben
installiert wurde, ist ein freistehender Säulen-Trinkwasserbrunnen aus korrosions- und kratzfestem Edelstahl. Der Wasserstrahl wird per Knopfdruck aktiviert. Zusätzlich verfügt der Trinkbrunnen über ein Trinkbecken für Hunde, welches sich in Bodennähe befindet. Da der Trinkwasserbrunnen über ein frostresistentes Ventil verfügt, kann er auch im Winter an seinem Standort verbleiben und muss nicht abgebaut und eingelagert werden, wie es bei anderen Modellen oftmals üblich ist.

Vor Inbetriebnahme erfolgt eine Überprüfung der Trinkwasserqualität durch die Gelsenwasser AG. Für das erste Betriebsjahr sind monatliche Wasserbeprobungen geplant, teilte Klimaschutzmanagerin Louisa Rose mit. Die Einweihung sei für den 4. Juni 2025 vorgesehen, dem bundesweiten Welthitzetag.

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