Mittwoch, März 19, 2025

Eintracht vor dem Tor zu harmlos, Stockum holt einen Punkt

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Werne. Beim Fußball-A-Kreisligisten Eintracht Werne lief im Heimspiel gegen den SVF Herringen nicht viel zusammen. Die Evenkämper verloren trotz optischer Überlegenheit mit 0:2 (0:1). Immerhin einen Punkt holte der SV Stockum in Wiescherhöfen.

Schon in der vierten Minute musste die Eintracht einen bitteren Gegentreffer zum 0:1 schlucken. Man rannte dem Rückstand hinterher, erarbeitete sich über 70 Prozent Ballbesitz und hatte auch die Riesenchance zum Ausgleich. Doch Serkan Adas scheiterte am Herringer Torwart.

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Auch im zweiten Durchgang ging das Spiel auf ein Tor weiter. Die Platzherren prallten am SVF-Bollwerk meistens ab. Abdullah Sahin und Serkan Baslarli kamen im Strafraum zum Schuss, ein Abwehrbein der Gäste war aber immer dazwischen. In der Schlussphase warf die Eintracht alles nach vorne. Aber auch ein scharf getretener Freistoß von links rauschte knapp am Pfosten vorbei. Auf der Gegenseite vergab Herringen zweimal die Entscheidung, ehe in der 87. Minute doch das 0:2 fiel.

„Wir spielen gefühlt 80 Minuten lang auf ein Tor. Der Ball wollte aber nicht rein. Im letzten Drittel fehlte uns heute die Durchschlagskraft“, resümierte Eintracht-Spielertrainer Aykut Kocabas.

SVS-Trainer Jürgen Welp (rechts) ärgerte sich über den Schiedsrichter. Den das Tor für Wiescherhöfen war seiner Ansicht nach keines. Foto: Volkmer

Einen Punkt aus Wiescherhöfen mitzunehmen, das hätte SVS-Trainer Jürgen Welp vor dem Anpfiff sofort unterschrieben. Denn sechs angeschlagene Spieler bissen auf die Zähne und stellten sich der schweren Auswärtsaufgabe, die am Ende mit nur einem Punkt gekrönt wurde.

Soufian Bhihi brachte den SV Stockum in der 72. Minute verdient in Führung. Eine Minute vor dem Abpfiff folgte dann der Aufreger, als ein Schuss der Platzherren an die Unterkante der Latte sprang und von dort hinter die Linie. So entschied jedenfalls der Schiedsrichter. Jürgen Welp sah das anders: „Der war nicht drin. Der Schiri konnte das gar nicht sehen, da er an der Mittellinie stand. So hat er aus zwei Punkte geraubt.“

Welp suchte die Schuld aber nicht nur beim Unparteiischen, sondern auch bei seinem Team. „Wir haben in der ersten und zweiten Halbzeit einfach zuviele Chancen verstreichen lassen, um mehr Treffer zu erzielen“, haderte der Stockumer Coach.

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