Samstag, Juli 27, 2024

0:3 in Herringen: Eintracht Werne stürzt von der Spitze

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Werne. Nach der ersten Saisonniederlage stürzte der bisherige Spitzenreiter Eintracht Werne auf Platz drei der Fußball-Kreisliga A1 ab. Der SVF Herringen war über 90 Minuten gesehen die klare bessere Mannschaft, allerdings haderten die Evenkämper auch mit zwei Entscheidungen des Schiedsrichters.

SVF Herringen – Eintracht Werne 3:0 (1:0)

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Es war angerichtet für das zweite Top-Spiel der Liga. Rund 400 Zuschauer gaben der Partie einen würdigen Rahmen. Die Platzherren legten gleich gut los. Ein Treffer wurde wegen Abseits nicht gegeben, dann zeigte der Schiedsrichter auf den Elfmeterpunkt. Saadouni war im Zweikampf zu ungestüm. Glück für die Eintracht: Phil Neuhaus drosch den Ball über die Querlatte.

Bei den Gästen lief offensiv nichts zusammen. Gleichzeitig offenbarten sich Schwächen bei Standardsituationen. Herringen traf nach einer Ecke nur den Pfosten, später bei einem direkten Freistoß die Latte. Zudem parierte Eintracht-Keeper Daniel Rafalski einen Schuss glänzend.

In der 40. Minute war das Glück der Werner aufgebraucht, als Andrei Lorengel per Kopf zur Stelle war und die verdiente SVF-Herringen besorgte. Kurz vor der Pause schoss Abdullah Sahin das Leder weit am Tor vorbei.

Diskussionsbedarf: Eintracht-Coach Aykut Kocabas und Co-Trainer Mario Martinovic (rechts) haderten mit zwei Entscheidungen von Schiedsrichter Sven-Patrick Schilz.

„Die erste Halbzeit war richtig schlecht von uns. Wir hatten uns in der Kabine aber eine Menge vorgenommen. Leider fehlte dem Schiedsrichter der Mut bei zwei Entscheidungen“, schimpfte Eintracht-Trainer Aykut Kocbas mit dem Unparteiischen, der nach einem Foul an den auf und davon eilenden Alper Lafci nur die Gelbe Karte zückte. Rot wegen einer Notbremse wäre durchaus vertretbar gewesen.

Wenig später monierte die Eintracht-Defensive ein Foul an Torwart Daniel Rafalski im Fünfmeterraum, doch der Referee ließ weiterspielen. Marvin Krause bedankte sich – 2:0 (53.). Nun war die Konzentration bei den Evenkämpern weg, nur vier Minuten später sorgte Simon Brömmelhaus nach einer Flanke von Links mit einem Kopfball für die Entscheidung.

Eintracht-Torjäger Abdullah Sahin stand in Herringen meistens auf verlorenem Posten. Foto: Wagner

Die Gäste gaben zwar nicht auf, erspielten sich aber kaum gefährliche Abschlüsse. Herringen brachte den deutlichen Vorsprung locker über die Zeit und feierte den Sprung auf Platz eins der Tabelle.

„Jetzt haben wir ein Topspiel auswärts verloren. Nächste Woche kommt der TSC Hamm, danach sehen wir, wohin die Reise geht“, so Aykut Kocabas abschließend. Gleichzeitig kommt es zum Duell VfL Mark (2.) gegen den neuen Tabellenführer SVF Herringen.

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