Mittwoch, September 17, 2025

Knock-out in der Nachspielzeit: Werner SC verliert in Ahaus

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Werne. Als sich beide Teams schon auf ein torloses Unentschieden in der Fußball-Landesliga einstellten, fiel der Siegtreffer für die Gastgeber: In der Nachspielzeit gab es einen Einwurf für den SV Eintracht Ahaus zehn Meter von der Eckfahne. Die rechte Werner Abwehrseite konnte die Flanke vor das Tor von Luis Klante nicht verhindern. Der Ahausener Lennart Varwick war per Kopf zur Stelle und erzielte den Treffer des Tages. Mit hängenden Köpfen traten die Werner nach dem 0:1 (0:0) die Heimreise an.

„Das darf so nicht passieren“, ärgerte sich Trainer Lars Müller über den Last-Minute-Treffer. „Wir hatten zwar die besseren Chancen, dafür aber weniger Ballbesitz. Eigentlich war das ein Unentschieden-Spiel.“ Zwei gute Möglichkeiten zur Führung verpasste Tim Abdinghoff im ersten Durchgang. Zuerst scheiterte er nach einem schönen Konter am Ahausener Keeper, kurz danach setzte er sich im Sechzehner durch, traf aber aus kurzer Distanz nur das Außennetz. Eine weitere gute Chance vergab Elias Heidicker, als er frei im Ahausener Strafraum zum Schuss kam, doch der Ball am Tor vorbeistrich.

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Vor allem in der zweiten Halbzeit gelang es den WSC-Kickern viel zu selten, ein konstruktives Spiel aufzuziehen. Immer wieder leisteten sich sie sich Fehlpässe beim Umschalten von Abwehr auf Offensive. Das einfache Zuspiel zum eigenen Mitspieler gelang nicht. „Deswegen hatten wir weniger Ballbesitz und auch weniger vom Spiel“, sagte Müller. Ärgern wird sich Marc Schwerbrock, der Mitte der zweiten Hälfte die Riesenchance zum 1:0 hatte, als er frei auf das Tor der Gastgeber zulief, dann aber am Torwart scheiterte.

Auch wenn mit Jannik Prinz, Colin und Yannick Lachowicz sowie Ramazan Korkut gerade im Offensivbereich einige Spieler fehlten – an der Qualität habe es nicht gelegen, ließ Müller diese Entschuldigung nicht gelten. „Auf dem Platz standen Landesliga-Spieler, die auf ihrer gewohnten Position gespielt haben. Damit kannst du durchaus nach Ahaus fahren und das Spiel gewinnen.“

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