Dienstag, September 2, 2025

Lenklar 2022: Schulze Topphoff siegt in letzter Sekunde

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Werne. In letzter Sekunde holte sich Philipp Schulze Topphoff am Samstag den Sieg im Stechen „jetzt will er gewinnen!‟, meinte die gebannt auf den Parcours blickende Zuschauerin.

Vor dem letzten Hindernis, einem mächtigen Oxer, legte Philipp Schulze Topphoff (RFV Roxel) noch einmal im Tempo zu. Mit einem fast schon lehrbuchmäßigem Sprung flog der zehnjährige Westfalen-Wallach Clemens de la Lande über das Stangenhindernis und brachte seinen Reiter zum Sieg im ersten sportlichen Highlight des letzten Turnierwochenende in Lenklar, einem Drei-Sterne-S-Springen. Mit diesem Ritt und einer Zeit von 43,17 Sekunden hatte der letzte Starter der insgesamt zwölf Teilnehmer des Stechens den Wettbewerb für sich entschieden. Auf Platz zwei folgte Markus Renzel (Marl) auf Canmore, einem zehn Jahre alten Holsteiner Wallach, in 45,40 Sekunden. Der dritte Platz ging an Frederick Troschke (RFV Hagen), der die zehn Jahre alte Holland-Stute Miss Plot vd Knuffel unter dem Sattel hatte.

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Marco Kutscher, der 2019 den Großen Preis in Werne geholt hatte, musste sich nach einem Abwurf und insgesamt vier Fehlerpunkten mit dem neunten Platz in dieser Entscheidungsrunde begnügen. Beim Großen Preis am Ostermontag will Kutscher seinen Erfolg von 2019 wiederholen.Wie anspruchsvoll dieser Drei-Sterne-S-Parcours war, zeigte sich im ersten Umlauf schon daran, dass fünf Reiter mit Rücksicht auf ihre an diesem Nachmittag offenbar indisponierten Pferde den Wettbwerb abbrachen und damit keine Wertung erhielten.

Besonders die in postgelb gestrichene Mauer und der damit verbundene Sprung in Richtung der tiefstehenden Abendsonne bereitete einigen wenigen Pferden Schwierigkeiten. Auch die Dreier-Kombination, bei der Reiter die Galoppsprünge zwischen den drei Hindernissen sehr genau einteilen muss um den richtigen Absprung zu schaffen, sorgte dann meist am letzten Hindernis für Fehlerpunkte durch Stangenabwürfe.


Der Großteil der Starter verbuchte ein oder zwei Abwürfe, die dann mit vier oder acht Strafpunkten zu Buche schlugen und damit den Weg ins Stechen versperrten. Von den 55 Teilnehmern des ersten Umlaufs schafften zwölf Reiter mit ihren Null-Fehlerritten innerhalb der erlaubten Zeit den Einzug in das Stechen. 

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