Werne. Während die erste Mannschaft des Poolbillard-Verein Werne den Auftsieg verpasst hat, wahrte die Zweite ihre Chance, mit einem Sieg am letzten Spieltag den Sprung in die nächsthöhere Liga perfekt zu machen.
Landesliga: BC Siegtal III – PBV Werne 6:2
Nach diesem Verlust hat die Erste kaum mehr eine Chance, den Aufstieg noch zu schaffen, steht mit 24:10 Punkten auf dem dritten Platz.
Dabei hatte es so gut begonnen: Benjamin Scholz drehte im 14.1-endlos auf, holte 75 Punkte in 22 Aufnahmen (1:0). Doch seine Mitspieler hatten das Nachsehen: Bastian Kramer kassierte im Neunerball eine 6:1-Klatsche, Mike Otto unterlag im Zehnerball mit 4:6, Niclas Klöhn im Achterball mit 2:5.
Scholz holte nach der Pause einen weiteren Punkt (6:2 im Zehnerball), doch Otto unterlag im 14.1-endlos gegen einen Gegner, der sich mit einer 29-Serie uneinholbar nach vorne kämpfte. Klöhn verlor bei „Hill-Hill“ das entscheidende Neunerball-Spiel (5:6), Kramer hatte im Achterball Schwächen im Stellungsspiel (3:5).
Bezirksliga: PBV Werne II – BC Bockum-Hövel IV 5:3
Am vorletzten Spieltag stand in der Poolfabrik an der Stockumer Straße ein schweres Match an: gegen eine der stärksten Mannschaften musste ein Sieg her, um den Aufstieg noch zu schaffen. Und zunächst sah es nicht danach aus: Markus Klimecki unterlag in einem hochklassigen 14.1-endlos knapp mit 53:60 Punkten. Der Gegner von Zoran Ilic hatte im Neunerball das Glück auf seiner Seite, lochte die spielentscheidende 9 gleich dreimal ungewollt (3:6). Im Zehnerball riss die Serie von Tim Pelka, der in der Saison zwölfmal in Folge ungeschlagen blieb – ein denkbar knappes 5:6. Lediglich Andreas Wegener ließ seinem Gegner im Achterball keine Chance: 5:1.
Angespannt starteten die Werner Billardspieler in den zweiten Durchgang. Pelka revangierte sich im 14.1.-endlos mit einem 60:46-Erfolg, Ilic drehte richtig auf und konnte beim Stand von 6:0 sein Queue zusammenschrauben. Klimecki kam gegen einen starken Gegner zunächst kaum an den Tisch, lag 0:3 hinten. Dann aber zeigte er seine alte Klasse und ließ fünf Spiele lang den Gegner aufbauen – 5:3. Somit hing alles an Wegener, der im Neunerball antrat.
Beim Stand von 4:5 hatte sein Gegner schon Matchball, doch die Neun klapperte im Loch: 5:5. Der Gast senkte eine Kugel nach der anderen, versenkte dann aber mit der Acht den Spielball. Die letzte Kugel mit „Ball in Hand“ war Formsache.