Mittwoch, Dezember 17, 2025

TV Werne verliert Halbfinal-Krimi gegen Ennigerloh

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Werne. Die Chance zum Finaleinzug war da, doch zum Schluss versagten die Nerven: In einem Match zweier Teams auf Augenhöhe verloren die Handball-Herren des TV Werne das Halbfinale der Aufstiegsrunde gegen TV Ennigerloh mit 23:25 (13:13).

Im Finale treffen die Sieger nun auf den HC Heeren-Werve, der erst nach Verlängerung den Hammer SC mit 31:30 schlug.

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Die Enttäuschung war groß bei den Handballern des TV Werne. Vor heimischem Publikum lag das Team fast über die gesamte Spielzeit in Führung, versäumte es aber, in den entscheidenden Phasen den Vorsprung auszubauen.

Nach einem guten Start führten die Gastgeber bereits mit 7:4 (12.). In der Folge scheiterten aber Jonas Thiemann, Joschua Vogel und Jan Drees an Pfosten und Latte, dem Torwart oder sie warfen am Tor vorbei. „Da hatten wir mehrfach die Chance, auf vier oder fünf Tore wegzuziehen. Da hat der Torhüter von Ennigerloh gut gehalten oder die Abwehr gut gemacht, oder wir haben es verbaselt“, analysierte Trainer Axel Taudien nach dem Match. „Da waren wir einfach nicht clever genug. Und dann hat Ennigerloh am Ende verdient gewonnen.“

Beim Stand von 13:13 wurden die Seiten gewechselt. Am Spielverlauf änderte sich allerdings nichts. Werne legte vor, Ennigerloh nutzte die Abschlussschwächen aber immer, um dran zu bleiben. Der Abstand wurde nie größer als zwei Tore. In der Schlussphase nutzten die Gäste ihre Torchancen konsequent, die Werner Angriffe endeten beim gegnerischen Schlussmann.

Zwar konnte Alexander Gröblinghoff fünf Minuten vor dem Spielende noch einmal zum 23:23 ausgleichen, doch die anschließenden Angriffe des TV Werne blieben ohne Torerfolg. Zum Schluss jubelten die Gäste, die Spieler um Kapitän Tobias Schüttpelz gingen mit hängenden Köpfen vom Feld.

„So ein Spiel kann man nicht trainieren“, sagte Taudien, „wenn du den ersten verwirfst, wirst du nervös und dann klappt der nächste auch nicht. Die Jungs haben eine klasse Saison gespielt. Aus der Niederlage müssen wir lernen und dann im nächsten Jahr wieder angreifen.“  

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