Werne. Die Handballerinnen des TV Werne lassen zu viele Chancen ungenutzt. Das zeigte sich auch im Heimspiel am Sonntag gegen HSG Paderborn-Elsen. Zwar gewannen die Werner Damen mit 20:14 (10:8), der Sieg hätte aber wesentlich deutlicher ausfallen können.
Das sah auch Trainer Ingo Wagner so: „Wir lassen wie in den Wochen zuvor einfach zu viele gute Bälle liegen, die wir nicht reinmachen. Wichtig sind aber die zwei Punkte.“
Nur langsam kamen die Gastgeberinnen ins Spiel. „Der Gegner war nicht gut, wir haben uns da angepasst“, ärgerte sich Wagner. Nur fünf Tore erzielten die TV-Damen in 15 Minuten. „In der Deckung stehen wir gut, aber vorne fehlt das Tempo.“ Hinzu kamen viele technische Fehler und ungenaue Abspiele. „Da müssen wir noch ballsicherer werden. Daran arbeiten wir fleißig im Training“, sagte Wagner.
Trotz guter Möglichkeiten gelang es den TV-Spielerinnen nicht, sich abzusetzen. Bis kurz nach der Pause blieb es ein Kopf-an-Kopf-Rennen. Dann steigerte das Heimteam das Tempo, spielte druckvoll und variabel und warf in dieser entscheidenden Phase durch Stefanie Goletz, Sarah Stengl (2), Anne Klostermann und Janina Schöpper eine 17:10-Führung heraus. Diese wurde bis zum Schluss verteidigt.
„Den Druck müssen wir über 60 Minuten bringen, da müssen wir hinfinden“, nennt der Coach die Ziele.
Nun folgen drei weitere Heimspiele für die Handballerinnen des TV Werne. Am Donnerstag, 31. März, wird das Spiel gegen TuS Westfalia Kamen in der Linderthalle nachgeholt, das wegen Corona ausgefallen war. Anwurf ist um 20 Uhr. Am 2. April kommt der Tabellennachbar SGH Unna-Massen und am 9. April TSV Schloß Neuhaus.