Donnerstag, November 13, 2025

Lenklar 2023: Pferdefest der Superlative startet am Mittwoch

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Werne. 4.600 Nennungen in 62 Dressur- und Springprüfungen, die wegen der starken Teilnehmerfelder in insgesamt 120 Abteilungen ausgetragen werden, sind nur die äußeren Rahmendaten der 22. Lenklarer Reitertage, einem Pferdefest der Superlative, das vom 5. bis zum 16. April die Reiterszene in der gesamten Bundesrepublik aufhorchen lässt.

Sportliche Höhepunkte sind das Vier-Sterne-S-Springen als Finale der Reitsporttage am 16. April und die erstmalig bei den Reitertagen ausgeschriebene S-Dressur. Bei diesem Wettbewerb vertritt Leonie Gripshöver auf der zwölf Jahre alten Stute Batida die heimischen Farben. Dieses Pferd stammt übrigens von Ballus Bellini, einem Vererber aus der Gripshöver-Zucht. Zur Konkurrenz bei dieser Prüfung gehören unter anderem Katrin Becker, Svenja Limberg oder Leonie Lübke.

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Beim Publikum immer sehr beliebt ist der abschließende Große Preis, zu dem sich auch in diesem Jahr wieder zahlreiche Starter mit bekannten Namen angemeldet haben. Natürlich ist auch der Sieger von 2019, Marco Kutscher, am Start. Gerrit Nieberg, der Sieger des S-Springens beim CHIO in Aachen 2022, wird ebenso im Parcours zu sehen sein, wie Arundell Beerbaum, die Gattin von Ludger Beerbaum. Obwohl es sich um eine national ausgeschriebene Veranstaltung handelt, sind Reiter aus insgesamt 18 Nationen vertreten.

Auch viele Nachwuchsreiter/innen zeigen bei den Lenklarer Reitertagen ihr Können. Archivfoto: Steinmüller

Die Lenklarer Reitertage haben ihren besonderen Reiz darin, dass nicht nur der Spitzensport und seine Vertreter angesprochen werden. Programmteile gehören dem reiterlichen Nachwuchs und den jungen Pferden, die sich erst noch in den Turnieralltag einleben müssen. Von besonderem Interesse dürfte dabei das Pony-M-Springen mit 20 gemeldeten Teilnehmern sein. Die oberste Altersgrenze für die jungen Springreiter liegt bei 16 Jahren.

Bevor am 5. April die traditionelle Glocke den Weg für den ersten Reiter durch den Parcours freigibt, kommt auf die Familie Gripshöver und ihr rund 100-köpfiges Team aus freiwilligen Helfern noch jede Menge Arbeit zu.

Für WERNEplus hat Marion Gripshöver diese Vorarbeiten unterbrochen. Das Wohnzimmer der pferdesportgegeisterten Familie ist vorgepackt mit Schachteln aller Größen. Die Mitorganisatorin erklärt: „Wir sind derzeit dabei, die bestellten Ehrenpreise in Empfang zu nehmen und sie den einzelnen Abteilungen zuzuordnen.“

An den zehn Turniertagen müssen die insgesamt 62 Spring- und Dressurprüfungen wegen der starken Teilnehmerfelder in insgesamt 120 Wertungsabteilungen aufgeteilt werden. Für jede dieser Abteilungen sind für die erfolgreichen Teilnehmenden Ehrenpreise vorgesehen. Wer sich unter „Ehrenpreis“ irgendwelche Staubfänger vorstellt, irrt sich. Marion Gripshöver: „Unsere Ehrenpreise sind nützliche Gebrauchsgegenstände für den Reiteralltag. Je nach Art der Prüfung kann es sich um um Trensen oder Satteldecken handeln.“ Die Ehrenpreise könnten erst nach dem Nennungsschluss am 16. März bestellt werden. Die Organisatoren stünden deshalb, so Gripshöver, unter Zeitdruck.

Auch in diesem Jahr sollen die Reitertage wieder ein Fest für die gesamte Familie werden. Auf die jüngsten Besucher warten auf der „Kinderlandwiese“ 20 Hüpfburgen und wie in den Vorjahren ist der Eintritt an allen Tagen frei.

Hier geht es direkt zur Zeiteinteilung.

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