Werne. Sie haben sich Zeit gelassen, in Ruhe sondiert und Gespräche geführt mit Kandidaten innerhalb und außerhalb des Vereins: Mitte der Woche stellte der Werner SC mit Serkan Özsakiz den neuen Trainer der zweiten Mannschaft vor. Ihm zur Seite steht Mario Naß, der als Verbindungsmann zwischen Mannschaft, Trainer und Vorstand arbeiten wird.
Serkan Özsakis löst Jannis Leenders ab, der schon frühzeitig ankündigte, dass es sich in der kommenden Saison wieder mehr auf das Fußballspielen konzentrieren wolle und die Doppelfunktion als Spielertrainer nicht mehr übernehmen werde. Mit Özsakis kommt ein Erfolgstrainer in den Lindert, denn der 29-Jährige war Trainer der SG Bockum-Hövel II und hatte maßgeblichen Anteil am Aufstieg der Mannschaft in die Kreisliga A. Dieser Erfolg blieb auch dem Fußballvorstand des Werner SC nicht verborgen und nahm Kontakt mit dem 29-Jährigen auf. „Es war ein angenehmes Gespräch“, so Özsakiz.
Die Entscheidung, als Trainer beim WSC einzusteigen, habe er sich gut überlegt. Ausschlaggebend für seine Zusage seien die Ideen, die im Verein umgesetzt werden sollen. Das Konzept, das ihm Kurtulus Öztürk und Mario Naß im Gespräch erläuterten, habe ihn schließlich überzeugt. Mannschaftsübergreifende Geschlossenheit soll bei den WSC-Fußballern und Fußballerinnen in den Fokus rücken, gibt Öztürk die Marschrichtung aus. „Gegenseitige Wertschätzung ist für mich im Vereinsleben ganz wichtig“, betont der Trainer der ersten Mannschaft. Ein neues Gemeinschaftsgefühl soll Einzug halten bei den Fußballspielenden im WSC. Da schließt er das Damenteam und die Jugendmannschaften mit ein.
Eine wichtige Aufgabe bei der Umsetzung dieser Idee übernimmt Mario Naß. Der 38-Jährige, der seit zwei Jahren zum Team der Zweiten gehört, habe vor einiger Zeit signalisiert, dass er die Aufgaben eines Verbindungsmannes zwischen der Ersten und Zweiten übernehmen wolle, erinnert sich Öztürk. Und bei der Suche nach einem neuen Coach für die Reserve wurde er von „Kutte“ Öztürk auch gleich eingebunden. Stets informiert über den Stand der Verhandlungen war der Fußballvorstand des WSC um den Vorsitzenden Thomas Overmann, der den neuen Trainer Anfang der Woche der Mannschaft vorstellte.
Als Bindeglied soll Naß Kontakt halten zu den Trainern, Spielern und dem Vorstand. Naß kommt aus den eigenen Reihen und kennt die Strukturen im Verein. Er ist erster Ansprechpartner für die Spieler der Reserve. „Egal, was anliegt.“ Das soll dem Trainer den Rücken freihalten, damit der sich auf seine sportlichen Aufgaben konzentrieren kann.
Mit dem neuen Trainer und der veränderten Aufgabenverteilung stehen die Zeichen beim WSC-Fußball auf Neuanfang. Mit Serkan Özsakiz kommt neues Potenzial und frischer Wind in den Lindert, ist Mario Naß sicher.