Werne. Nach fünf ungeschlagenen Spielen für den Werner SC stoppte der FC Nordkirchen die Serie. Vor rund 400 Zuschauern verloren die Werner auf eigenem Platz mit 0:1 (0:1).
Landesliga 4: Werner SC – FC Nordkirchen 0:1 (0:1)
Wie schon beim 1:1 gegen den Tabellenletzten Concordia Albachten am vergangenen Spieltag ließen die WSC-Akteure auch gegen den Ortsnachbarn vor allem in der ersten Halbzeit den letzten Einsatz vermissen. Mit kontrolliertem Aufbauspiel erarbeitete sich Nordkirchen die größeren Spielanteile und kam zu Chancen. Eine davon nutzten die Gäste in der 16. Minute zur Führung: Dominik Dupke passte in den Lauf von Con Helmer Thomas Lappen, der brachte den Ball flach nach innen, sodass Simon Mors den Ball ohne Probleme über die Linie drücken konnte.
Bei Dauerregen blieb Nordkirchen tonangebend, hatte allerdings in der 19. Minute Glück, als sich Daniel Durkalic gegen zwei Gegenspieler durchsetzte und allein auf das Nordkirchener Tor zulief. In letzter Sekunde war allerdings Nils Venneker zur Stelle und verhinderte den Ausgleich. Auf der anderen Seite musste WSC-Schlussmann Manuel Linke in zwei Situationen sein Können zeigen.
Nach der Pause zeigte die WSC-Elf mehr Einsatz und hatte in der 48. Minute durch Amer Masic eine Kopfballchance. Sieben Minuten später dann die größte Chance zum Ausgleich: Nach einem Eckball von Jussef Saado nahm Sebastian Schnee den abgewehrten Ball aus rund 20 Metern volley und traf die Latte des Nordkirchener Tores. Kurtulus Öztürk, der die Mannschaft in Abwesenheit von Axel Scheunemann (Urlaub) alleine coachte, wechselte anschließend mit Oussama Daoudi; Finn Drücker, Jannik Prinz, Mark Schwerbrock und Jannis Vertgewall fünf Offensivkräfte ein, doch trotz aller Bemühungen blieb es beim 0:1.
Damit erhielt die Aufholjagd des Tabellen-16. einen herben Dämpfer. „Insgesamt war das kein gutes Spiel“, gestand Öztürk. Gerade in der ersten Halbzeit vermisste er die Intensität gegen den Ball. „Als wir in der zweiten Halbzeit aggressiver zur Sache gingen, hatten die Nordkirchener ihre Probleme. Das hat man gesehen. Das Tor ging zu einfach.“
Durch das überraschende 0:0 des VfL Senden bei Spitzenreiter Bockum-Hövel beträgt der Abstand des WSC zu einem Nichtabstiegsplatz nun sechs Punkte. Acht Saisonspiele stehen noch aus. Nächster Gegner ist bereits am Ostermontag, 10. April, Tabellennachbar SuS Neuenkirchen, der durch die 3:4-Niederlage bei Eintracht Ahaus auf den 15. Platz abrutschte.
WSC: Linke – Holtmann, Masic, Schnee (ab 70. Drücker), C. Lachowicz (ab 87. Vertgewall) Drews (ab 76. Prinz), Krampe, Saado, Wolff (ab 87. Schwerbrock), Thannheiser (ab 65. Daoudi), Durkalic
Tor: 0:1 Mors (16.)