Dienstag, Januar 14, 2025

Sportlerwahl: Tennisspieler Andreas Thiveßen ist ein Daueranwärter

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Werne. Schon wieder. Andreas Thiveßen ist quasi Daueranwärter auf den Preis des Sportler des Jahres des Stadtsportverbandes Werne. Schon im vergangenen Jahr war der Tennisspieler nominiert.

Von Verena Schafflick (Ruhr Nachrichten)

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Doch auch in 2023 bewies er der Sportlandschaft wieder einmal stark sein Können am Schläger. Vor allem mit dem erneuten Sieg der Westfälischen Hallenmeisterschaften bei den Herren 40 auf der Werner Sportalm Anfang November. Und wenn man die Pläne von Thiveßen für 2024 hört, so wäre es wohl keine Überraschung, wenn der 42-Jährige auch im kommenden Jahr nominiert wird. Wahrscheinlich dann aber für einen anderen Verein.

Denn Andreas Thiveßen wird voraussichtlich den TV Espelkamp verlassen. Ein großer Sponsor zieht sich aus dem Verein zurück: „Dann mache ich wohl an das Kapitel Espelkamp einen Haken dran. Das Team wird für die kommende Saison wohl nicht mehr zustande kommen.“ Es sei ein trauriger Moment gewesen, als er davon vor wenigen Wochen erfahren habe. Er ist seit sieben Jahren Teil des Bundesliga-Teams, ein Großteil der Mannschaft spiele schon seit 20 Jahren zusammen. „Das waren immer coole Wochenenden, die wir meistens von freitags bis sonntags zusammen hatten.“ Dadurch seien viele Freundschaften entstanden, auch mit ausländischen Spielern.

Für welches Team Thiveßen nun im Sommer auflaufen werde, stünde noch nicht fest. Anfragen habe er schon bekommen, aber Leute und Umfeld müssten für ihn passen. Pläne hat Andreas Thiveßen aber trotzdem schon: „Dieses Jahr möchte ich mehr Turniere spielen, auch draußen. Ich hab die letzten zwei, drei Jahre wenig draußen gespielt.“ Auch internationale Turniere habe er eingeplant. Die Hallensaison ist aktuell zudem in vollem Gange, dort spielt Thiveßen aber für Frohlinde in Castrop-Rauxel seit 2002.

Gerne möchte er dann bestimmt an 2023 anknüpfen: „Wie so viele Jahre davor, war dieses Jahr auch verletzungsarm glücklicherweise. Ich hab viel und gut trainiert, keine Verletzungen gehabt, alle Spiele gemacht.“ Mit Espelkamp erreichte Thiveßen zwar nicht das Finale um die Deutsche Meisterschaft, allerdings wurde das Team in der Gruppenphase Zweiter. „Es gibt ja nicht mehr dieses Final Four, sondern die Gruppenersten spielen das Finale aus. Da sind wir Zweiter geworden. Ich hab eine 5:1-Bilanz gespielt, womit ich sehr zufrieden war.“

Im Winter schaffte der Linkshänder bei den Deutschen Meisterschaften das Erreichen des Viertelfinales. Zufrieden sei er zudem mit seinem Abschneiden beim ITF-Turnier in Werne und Essen. „Ich hab jeweils ein sehr gutes Turnier gespielt und in Essen in der höchsten Kategorie gewonnen.“ Jetzt sei er weiter motiviert für 2024.

Und wenn Andreas Thiveßen bei der Sportlerwahl leer ausgehen sollte, einen Preis hat er schon sicher: die Sportplakette der Stadt Werne. Die bekommt er auch in diesem Jahr für seinen Sieg bei den Westfälischen Tennismeisterschaften.

Die Übersicht über alle Nominierten mit der Möglichkeit zum „Voten“ finden Sie hier.

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