Werne. Nachdem der letzte Aufstieg in der Lateinsektion gelungen war, galt es für das Tanzpaar Maryam und Jannis Reher, sich wieder etwas mehr der Standardsektion zu widmen.
Aber auch wenn die Lateinturniere aktuell nur unter das Motto „Dabei sein ist alles“ fallen, qualifiziert sich das Paar aus Werne regelmäßig für eine weitere Runde, obwohl noch nicht einmal eine Programmumstellung auf die aktuelle Startklasse hin stattgefunden hat.
In den Standardtänzen beginnt für Maryam und Jannis Reher dagegen gerade eine heiße Phase. Beim Großturnier der Hannoveraner Tanzsporttage (HaTaTa) stellte sich das Paar aus Werne an zwei Tagen dem überaus starkem Norden und erreichte jedes Mal unter den strengen Blicken des Bundestrainers Rüdiger Knaack das Finale.
Nachdem die jungen Sportler aus Werne erst einmal für das Jahr 2024 in den Landeskader NRW berufen wurden, gehören sie inzwischen auch zu den zahlreichen Schützlingen des Bundestrainers. Dieser zeigte sich auch sichtlich angetan, als das Paar am vergangenen Wochenende auf der DanceComp in Wuppertal souverän den elften Platz von 55 Paaren belegte. Die Wertungen zeigten, dass alle Paare des Semifinales würdig waren, am Finale teilzunehmen. Nur ein Paar konnte die klare Majorität für das Finale erreichen. Alle anderen Paare erwiesen sich als so ebenbürtig, dass ein knappes rechnerisches Ergebnis die zusammensetzung des Finales und auch die restlichen Plätze des Semifinales zustande brachte.
Mit dem Ergebnis der DanceComp erreichten Rehers die benötigten Aufstiegspunkte für die A Klasse, jetzt fehlen nur noch wenige Platzierungen oder ein günstiger Platz bei den Landesmeisteschaften im September für den Aufstieg. Mit dem Aufstieg in die A Klasse würde das Paar 2025 dauerhaft in den Landeskader aufgenommen werden.
Um dieses Ziel zu erreichen, tanzen Maryam und Jannis Reher auf dem Weg in den Urlaub noch die TBW-Trophy in Weinheim und gehen dann hoffentlich mit einem guten Gefühl in den wohlverdienten Urlaub. Dort wird dann, wie in einem typischen Tänzerurlaub, auch vorübergehend etwas weniger trainert.