Werne. Wenn am Freitag, 26. Juli, die olympischen Spiele in Frankreich offiziell beginnen, werden sich Millionen sportinteressierter Menschen vor den Fernsehern versammeln, um live dabei zu sein. WERNEplus hat nachgefragt, wofür sich Menschen aus Werne, die mit auf verschiedene Art und Weise mit Sport zu tun haben, besonders interessieren.
Nachdem der Startschuss für Olympia 2024 in Paris gefallen ist, wird das olympische Feuer bis zum 11. August in der französischen Hauptstadt brennen. Über 10.000 Aktive werden in 32 Sportarten um Medaillen kämpfen. Wer nicht vor Ort sein kann, dem bieten die öffentlich-rechtlichen Sender volles Programm, denn viele der Wettkämpfe werden live im Fernsehen und per Stream übertragen.
Heiko Böcker, Vorsitzender des TV Werne, dem größten Sportverein in Werne mit zwölf Abteilungen, freut sich sehr auf die Spiele: „Wir verfolgen das sehr interessiert, weil auch viele unserer Sportarten dort vertreten sind. Grundsätzlich sehe ich immer gern guten Sport.“
Böcker gibt zu, dass sein Fokus besonders auf der von ihm selbst ausgeübten Sportart liegt. „Allerdings ist es gar nicht so einfach, viel davon zu sehen zu bekommen, weil die Vorkämpfe im Taekwondo oftmals gar nicht erst im Fernsehen gezeigt werden. Einige Mitglieder des Vereins, beispielsweise aus der Rhythmischen Sportgymnastik werden sogar einen Teil dieser Wettbewerbe vor Ort in Paris verfolgen.
Jens König, Sportlicher Leiter der LippeBaskets, ist besonders am Abschneiden der beiden Basketball-Nationalmannschaften im deutschen Trikot interessiert: „Das ist ein hochkarätig besetztes Turnier und das schaut man als Basketballer natürlich genau hin. Das wird interessant, auch weil die Damen wieder mit dabei sind.“ Nach der Basketball-Generalprobe in London, die zwar mit einer knappen Niederlage gegen die Männer-Mannschaft aus den USA verloren ging, ist die Vorfreude noch gewachsen.
Basketballer vor Ort dabei
Tatsächlich werden bei den im Stade Pierre-Mauroy in der Stadt Lille ausgetragenen Spielen der Vorrunde einige aktive Basketballer und Fans aus Werne auf den Tribünen sitzen, wie König verrät: „Die haben sich bereits auf den Weg gemacht. Das Interesse ist riesig.“ König wird aber nicht nur Basketball schauen. Auch die Wettbewerbe in der Leichtathletik seien sehenswert. Aus lokaler Sicht schlägt sein Herz zudem für den Deutschlandachter, der bekanntlich in Dortmund trainiert.
„Ich glaube das gesamte Team des Stadtsportverbands freut sich auf die Spiele. 32 Sportarten sind dabei. Ich freue mich am meisten auf Handball und Basketball, aber auch Schwimmen und Leichtathletik sind immer spannend“, sagt Philipp Gärtner, zweiter Vorsitzender des Stadtsportverbands Werne, im Hinblick auf die Spiele.
Den Blick wird Gärtner zudem immer mal wieder auf den Medaillenspiegel werfen. „Ich habe schon die Hoffnung, dass das Ergebnis der Spiele von Tokio deutlich übertroffen wird, denn da war noch Potenzial nach oben“, so Gärtner.