Mittwoch, Juni 25, 2025

Westfälische Titelkämpfe im Tennis: Thiveßen siegt erneut

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Werne. Schnelle und hochkarätige Finals prägten den Finaltag der 46. Westfälischen Hallen-Meisterschaften in Werne. Sowohl Eva Bennemann (TC Deuten) als auch Luca Matteo Sobbe (TC Steinhorst) ließen im gesamten Verlauf keinen Zweifel an ihrer Favoritenrolle.

Sie holten sich verdient den Titel bei den Damen und Herren. Bekannte und neue Gesichter triumphierten in den gut besetzten Konkurrenzen der Senioren.

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Erfreulich viele Zuschauer, darunter auch Wernes Bürgermeister und Schirmherr der Vergkeichskämpfe, Lothar Christ, fanden am Finalsonntag den Weg in die SportAlm. In neun Finals standen sich die besten Spieler der Altersklassen 30 bis 70 und 80 gegenüber. Bereits zuvor gelangen in Gruppenspielen Jutta Brandtmann (TC Herford, Damen 65), Inge Stegnjajic (SV Germania Bredenborn, Damen 70) und Robert Hampe (Ruderclub Hamm, Herren 75) beachtliche Erfolge.

Erstmals beugen musste sich bei den Damen in einem Finale der Westfalenmeisterschaften die an Position zwei gesetzte Paula Rumpf (TC Union Münster). Rumpf, die schon während der Woche mit einer Erkältung kämpfte, hatte Siegerin Eva Bennemann nur wenig entgegenzusetzen. Bennemann machte ihrerseits das Double mit dem Titel im Sommer und Winter perfekt.

Die 17-jährige Dortmunderin gab im gesamten Turnierverlauf nur zehn Spiele ab. Auch im Endspiel dominierte sie ihre Gegnerin und nahm am Ende nach einem 6:2, 6:2 den Pokal und Siegerinnenscheck in Höhe von 1.000 Euro entgegen. Geld, dass sie vor allem zu Beginn des neuen Jahres gut gebrauchen kann. Dann tritt sie erstmals bei den einem Juniorinnen-Grand-Slam-Turnier, bei den Australian Open in Melbourne, an.

Lokalmatador Franz Stüer schaffte es ins Halbfinale der Herren 80-Konkurrenz. Foto: Verein

Hohes Tempo boten der Werner Lokalmatador Andreas Thiveßen (TC Steinhorst) und Bastian Beck (SuS Hervest Dorsten) in einer Neuauflage des Vorjahresfinals. Ließ Thiveßen seinem Kontrahenten 2023 beim 6:3, 6:4 noch sieben Spiele, waren es dieses Mal nur derer zwei – 6:1, 6:1. Mit druckvollem und fast fehlerfreiem Spiel zog er Beck abermals den Zahn.

Bei den Herren 80 hatten mischten gleich drei Lokalmatadore des TC Blau-Weiß Werne mit. Harald Schreiner verlor sein Auftaktmatch gegen den späteren Westfalenmeister Michael Jahn (SW Münster) 0:6, 2:6. Dr. Dieter Huelsekopf hatte gegen Kurt Stiehl (TC Herringen) 1:6, 1:6 das Nachsehen. Einzig der Westfalenmeister von 2022, Franz Stüer, hielt sich etwas länger im Turnier. Nach seinem Auftaktsieg (6:2; 6:1) gegen gegen Helmuth Jung (Enser TC) schied er im Halbfinale gegen den unterlegenen Finalisten Wolf-Joachim Grüne (Hagener TC) mit 4:6; 0:6 aus. 

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