Werne. Am vergangenen Sonntag hatte die dritte Mannschaft des SK Werne die zweite vom SV Rünthe zu Gast.Gespielt wurde, wie in der Kreisklasse üblich, mit Hin- und Rückspiel an einem Tag.
Die erste Partie, in der Werne als nomineller Gastgeber auftrat, wurde souverän mit 4:0 gewonnen. Es punkteten in der Reihenfolge der Bretter: Mark Mescher, Marlon Mescher, Moritz von Heusinger und Almut Falge-Schönfeld.
Im zweiten Spiel, diesmal galten die Gäste von jenseits der Lippe als nominelle Heimmannschaft, lief es weniger gut. Gleich zu Beginn stellte Jan Becker an Brett 4 einen Läufer ein und musste nach einigen weiteren Zügen aufgeben.
Nicht viel anders erging es Marlon Mescher an Brett 2, auch er musste nach einem Einsteller aufgeben.
Diesmal stand der SK also mit dem Rücken zur Wand, ein Mannschaftssieg war nicht mehr möglich. Moritz von Heusinger an Brett 3 konnte aber den „Anschlusstreffer“ erzielen, indem er zunächst zwei Bauern und bald darauf die Partie gewann.
Auch Mark Mescher am Spitzenbrett konnte zwei Bauern gewinnen, allerdings entstand dabei eine unübersichtliche Stellung, in der der Gegner Gegenchancen bekam. Der Werner Spieler behielt hier aber die Oberhand und gewann schließlich, als bei seinem Gegner in aussichtsloser Stellung die Zeit abgelaufen war.
Somit endete der zweite Mannschaftskampf unentschieden 2:2.
Schach-Verbandsbezirksliga: KS Hamm II – SK Werne 2:6
Zum Auswärtsspiel gegen Königsspringer Hamm mussten die Werner nicht weit fahren – die Gegner spielen in Herringen. Auf dem Papier eine klare Sache: KS Hamm ist auf dem letzten Tabellenplatz, für Werne ein „Pflichtsieg“.
Gleichwohl fing es nicht so gut an: Ferdi Schlierkamp am Spitzenbrett verlor ziemlich schnell. Allerdings hatte er auch den mit Abstand härtesten Gegner.
Bei allen anderen lief es besser. Marcus Gäßner an Brett 3 steuerte mal wieder ein Remis bei. Auch Ersatzspieler Manfred Pälmke an Brett 8 konnte eine Punkteteilung erzielen; besonders erfreulich, da dies sein erstes Spiel in der Verbandsbezirksliga seit vielen Jahren war.
Robert Hörstrup an Brett 6 und Bernd Scharfenkamp an Brett 7 konnten ihre Partien jeweils gewinnen.
Nach dem Sieg von Carsten Meya an Brett 4 konnte der Mannschaftskampf schon nicht mehr verloren werden. Andreas Schikowsky an Brett 5 gewann ebenfalls, womit der Kampf entschieden war. Michael Schnelting an Brett 2 spielte seine Partie dennoch zu Ende und besiegte seinen Gegner schließlich in einem Endspiel mit Läufer gegen Springer.
In der Summe ein deutlicher 6:2 Erfolg für die Werner Mannschaft, die sich damit auf Platz 3 der Tabelle vorarbeitet.