Werne. Mit einer glänzenden Vorstellung erkämpften sich die Handballer des TV Werne ein 21:21 (10:11) beim Spitzenreiter TV Deutsche Eiche Ennigerloh. Fast wäre sogar ein Sieg möglich gewesen. Kurz vor Schluss führte Werne mit 21:20, musste aber dann doch noch mit einem Punkt zufrieden sein.
Bezirksliga Männer: TV Ennigerloh – TV Werne 21:21 (10:11)
„Das war eine extrem gute Leistung“, lobte TVW-Trainer Wolfgang Meier seine Truppe. „Das war ein starkes Spiel, darauf kann man aufbauen.“ In der vollbesetzten, fast überkochenden Halle kamen die Gäste aus Werne besser ins Spiel. Nach 15 Minuten traf Tobias Schüttpelz zur 7:3-Führung für Werne, die der Tabellenführer bis zur Pause allerdings fast egalisierte. Mit einem knappen 11:10-Vorsprung für Werne ging es in die Kabinen.
Ähnlich wie im ersten Durchgang ging es nach dem Seitenwechsel weiter. Mit einer starken Defensivleistung und einer effektiven Offensive baute Werne den Vorsprung aus. Beim Stand von 18:14 Mitte der zweiten Halbzeit traf Ennigerloh innerhalb von acht Minuten fünfmal in Folge und drehte das Ergebnis auf 19:18. „Das ist so ein klein wenig der Halle, dem Publikum und dem Harz geschuldet“, so Meier. Der Ball sei mit Haftmittel nahezu überzogen gewesen, für seine Mannschaft sei das völlig ungewohnt.

Im hektischen Schlussspurt behielt Werne einen kühlen Kopf. Schüttpelz traf zweieinhalb Minuten vor Ende per Siebenmeter zum 21:20. Der Ausgleich fiel aber eine Minute später zum 21:21-Endstand. Trainer Meier sah eine kompakte Deckungsreihe und dahinter mit Martin Wulfert und Nils Harhoff zwei überragende Torhüter, die aus einem starken Mannschaftsverbund noch herausragten. Ein Sonderlob gab’s auch noch für den Jugendspieler Noah Junglaß. „Der Junge wird seinen Weg machen“, ist Meier überzeugt.
Am Samstag, 15. November, ist der HC Heeren nächster Gegner des TV Werne. Anpfiff ist um 15 Uhr in der Lindert-Sporthalle.
TV Werne: Martin Wulfert, Nils Harhoff – Tobias Schüttpelz (9), Jan Berger, Dominik Meinke, Tobias Jäger (2), Jan Drees (1), Noah Junglaß, Thorben Strunck (6), Jan Behler (2), Tobias Brochtrop, Tizian Schneider (1)






















