Werne. In harmonischer Atmosphäre verlief die Mitgliederversammlung des Werner SC im Vereinslokal Havers. Unter anderem auf der Tagesordnung standen die turnusgemäß stattfindenden Wahlen des Kassierers und des Kassenprüfers sowie die Beschlussfassung zur Änderung der Vereinssatzung.
Viel Lob, aber auch Kritik vom Vorsitzenden Oliver Grewe
WSC-Vorsitzender Oliver Grewe begrüßte 40 Teilnehmende und stellte die Beschlussfähigkeit fest. Anschließend folgten die Berichte der fünf Abteilungen Freizeit- und Breitensport, Volleyball, Fußball, Tischtennis und der Jugendabteilung. Nur dank vieler ehrenamtlicher Helfer ist der Werner SC in der Lage, ein umfangreiches Programm anzubieten, das Jung und Alt gleichermaßen anspricht. Grewe bedankte sich für den Einsatz und das Engagement.
Gleichzeitig beklagte er den schlechten Zustand und die mangelnde Verfügbarkeit von Sportstätten. „Viele Sportanlagen sind marode, technisch veraltet und nicht wettkampfgerecht. Dies führt dazu, dass Angebote eingeschränkt oder in improvisierter Umgebung stattfinden müssen“, so Grewe. Da sei die Stadt Werne in der Pflicht, für bessere Rahmenbedingungen zu sorgen. Schließlich übernehmen Sportvereine eine wichtige Funktion in der Gesellschaft. Sie fördern soziale Integration und tragen wesentlich zur Gesundheit und zum Wohlbefinden der Menschen bei.

In der Mitgliederversammlung der Freizeit- und Breitensportabteilung im März dieses Jahres wurde deutlich der Wunsch geäußert, dass der Verein sich zum Thema Sportstätten an die Politik wenden soll, berichtete die Abteilungs-Vorsitzende Beate Schmidt. So kam der Vorschlag, die sportpolitischen Sprecher und die Fraktionsvorsitzenden zu einem Festakt im Rahmen des Jubiläums einzuladen. Sinnvoll sei auch, die Politik zu einer Begehung der Sportstätten einzuladen.
Erfreulich sei, dass in der Führungsetage der Fußballabteilung endlich wieder Ruhe eingekehrt ist. Nur kurz ging Grewe auf die Querelen ein, die zum Rücktritt des Fußballvorstandes geführt hatten. Das Thema sei abgeschlossen, das neue Führungstrio mit Ingo Börger als Vorsitzendem, Marc Dittloff als Geschäftsführer und André Kracker als Sportlichem Leiter habe in kürzester Zeit hervorragende Arbeit geleistet, lobte Grewe.
WSC-Geschäftsführer Ralf Thöne informierte über das Programm zum 25. Vereinsjubiläum, das am 5. Juli im Lindert groß gefeiert wird.
Die Versammlung wählte anschließend Karsten Dahl für weitere drei Jahre zum Kassierer. Das Amt des Kassenprüfers übernahm für zwei Jahre Georg Fedeler.