Dienstag, Juli 1, 2025

SV Stockum erleidet nächsten Rückschlag im Aufstiegskampf

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Werne/Stockum. Lange sah der SV Stockum beim Heimspiel im Sportzentrum Dahl wie der sichere Sieger aus. Am Ende entglitten den Gastgebern aber alle drei sicher geglaubten Punkte. Für Trainer Leonardo Amoresano war der Schuldige schnell ausgemacht.

Kreisliga B1 (UN/HAM): SV Stockum – SVE Heessen III 1:2 (0:0)

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Alles lief nach Plan für den Tabellendritten. Nach torloser erster Halbzeit ließ Dominik Herrmann den SV Stockum in der 53. Minute jubeln. Er schob sicher zur Führung ein. Danach plätscherte die Partie bei Dauer-Nieselregen ohne Höhepunkte so dahin. Chancen blieben Mangelware. Die eingewechselten Hernan Sebastian Diaz Darias (65.) und Najih Othman, dessen Kopfball-Aufsetzer die Latte streichelte (76.) vergaben die wenigen Möglichkeiten.

Andererseits hatte der SVS defensiv alles im Griff. Torwart Andi Betke bekam in der 84. Minute den ersten Schuss in Durchgang zwei auf seinen Kasten und parierte leicht.

In der Schlussphase überschlugen sich dann die Ereignisse. Der Schiedsrichter entschied nach einer unübersichtlichen Situation im Stockumer Strafraum auf Handelfmeter. Vor der Ausführung ging der Unparteiische zunächst zur Seitenlinie, um den wild reklamierenden SVS-Coach Leonardo Amoresano die Gelb-Rote Karte zu zeigen. Den Elfmeter verwandelten die Gäste schließlich sicher (90.).

In der 53. Minute jubelte noch der SV Stockum, der am Ende aber unglücklich verlor. Foto: Wagner

In der üppigen Nachspielzeit warfen die Platzherren alles nach vorne, konnten zunächst den Ball kurz vor der eigenen Torlinie wegschlagen, um auf der Gegenseite durch Khalid Barakhli die Riesenchance auf das 2:1 zu vergeben. Heessen machte es wenig später besser und den nicht für möglich gehaltenen Auswärtserfolg perfekt (90.+10).

„Der Schiedsrichter hat komplett gegen uns gepfiffen. Khalid Barakhli sagt, dass es niemals Hand war. Ich bekomme die erste Gelbe Karte, weil Zuschauer am Spielfeldrand meckern. Insgesamt haben wir aber zu wenig nach dem 1:0 getan“, meinte Trainer Leonardo Amoresano nach dem Schlusspfiff.

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