Montag, Dezember 2, 2024

257 Teams mehr im FLVW: Erneutes Plus im Kinder- und Jugendfußball

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Werne. Der Fußball- und Leichtathletik-Verband Westfalen (FLVW) hat die statistische Auswertung der Mannschaftszahlen im Jugendfußball vorgenommen.

Zum Stichtag am 1. Oktober 2024 verzeichnet der FLVW ein Plus von 257 Teams im Vergleich zur Saison 2023/24. Sowohl in den Jugendklassen bis zur U13 als auch bei den Juniorinnen-Mannschaften kann der Verband erneut einen erfreulichen Zuwachs vermelden.

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„Der erneute Aufwärtstrend ist sehr erfreulich und ein großer Erfolg von Verband, Kreisen und den Vereinen. Mein Dank gilt vor allem den Clubs und den ehrenamtlichen Übungsleiter*innen und Trainer*innen, die tagtäglich die Basisarbeit leisten“, sagt der für den Jugendfußball zuständige FLVW-Vizepräsident Holger Bellinghoff.

Der über zehn Jahren rückläufige Trend an Mannschaften konnte nun bereits zum vierten Mal in Folge umgekehrt werden.

Nach dem deutlichen Zuwachs von 505 Mannschaften zur Spielzeit 2022/23 wurden zur Saison 2023/24 nochmals 514 Teams mehr zum Spielbetrieb gemeldet – nun die erneute Steigerung von 257 Mannschaften. Insgesamt nehmen bei den Junioren 9.909 (Vorjahr: 8.921) und bei den Juniorinnen 804 (Vorjahr: 725) Teams am Spielbetrieb teil.

Rückläufiger Trend bereits zum vierten Mal umgekehrt

Ein Blick auf die einzelnen Altersklassen deutet jedoch auf unterschiedliche Entwicklungen hin. Im Bereich der G- bis D-Junioren sind teilweise deutliche Zuwächse zu verzeichnen (D-Junioren +70 / E-Junioren: +16 / F-Junioren: +55 / Mini-Kicker/G-Junioren: +72). Einen deutlichen Rückgang gibt es hingegen bei den C-Junioren: Nach dem Zuwachs von 57 Mannschaften in der Vorsaison gab es nun einen Rückgang von 31 Mannschaften. Nicht unerwartet kommt nochmals ein Rückgang bei den A-Junioren (-8). Diesen gilt es in den kommenden Jahren zu stoppen.

Die „neuen Spielformen im Kinderfußball“ sollen den Jungen und Mädchen den Einstieg in den Fußball erleichtern und Spaß vermitteln. Da sich die Systematik für die Mannschaftsmeldungen grundsätzlich nicht verändert hat, ist hier von einem tatsächlichen Anstieg auszugehen. Die Teilnahme mit „Mini-Teams“, die sich aus einer gesamten Mannschaft ergeben, eröffnet aber auch kleinen Vereinen die Möglichkeit zur Meldung einer eigenen Vereinsmannschaft.

„Wichtig ist, dass die Kinder das Fußballspielen mit Spaß und Freude erleben dürfen. Die Entwicklung und Umsetzung neuer Spielformen im Kinderfußball haben daher eine große Bedeutung und sind eine Chance für den gesamten Fußball“, erläutert Harald Ollech. „Wesentliche Änderungen gab es hier 2024/25 nur bei den E-Junior*innen: um allen Spieler*innen ausreichend Spielzeiten zu geben, wird für ‚Auswechselspieler*innen‘ ein zusätzliches Feld z. B. im 4 gegen 4 aufgebaut“, ergänzt Ollech. Der Vorsitzende des Verbands-Jugend-Ausschusses (VJA) sieht nach wie vor die Gewinnung, Bindung und Qualifizierung von Ehrenamtlichen als zentrale Herausforderungen für die Vereine, Kreise und den Verband an, um den gesamten Kinder- und Jugendfußball zu stärken.

Immer mehr Mädchen spielen im Verein Fußball. Foto: MSW

Erneut erfreuliche Zuwächse im Juniorinnen-Bereich

Erhebliche Zuwächse hat es auch im Bereich der Juniorinnen gegeben. Nachdem es bereits in der Vorsaison einen Anstieg von 108 Mannschaften gegeben hat, sind in dieser Saison nochmals 79 Teams hinzugekommen.

„Die jahrelange Basisarbeit trägt mehr und mehr Früchte. Hinzu kommt, dass der Frauenfußball zunehmend die mediale Aufmerksamkeit erhält, die er verdient. Diese vermehrte Sichtbarkeit und positive Außendarstellung trägt meiner Meinung nach neben dem Engagement unserer Vereine zu den steigenden Zahlen bei“, sagt Alexandra Spiekermann, Vorsitzende der Kommission Mädchenfußball im FLVW. Bestätigung erfährt der FLVW durch die nachhaltige Förderung im Projekt DFB-Assist, welches mit den FLVW-Kreisen und Vereinen kooperativ durchgeführt wird. Die Projektfortsetzung erfolgt im FLVW unter dem Slogan „Wir sind dran“.

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