Werne. Das Top-Duell Erster gegen Zweiter ging etwas glücklich an den Tabellenführer aus Hamm. Ein Foulelfmeter entschied das Spiel. Damit liegt die Eintracht jetzt schon fünf Punkte hinter dem „ewigen Rivalen“.
Kreisliga A1 (UN/HAM): TSC Hamm – Eintracht Werne 1:0 (0:0)
„Wir müssen die Niederlage so akzeptieren und weiter hart arbeiten“, zeigte sich Eintracht-Trainer Aykut Kocabas enttäuscht.
In der ersten Viertelstunde fand ein Abtasten statt. Mike Taeger auf der einen und Tekce auf der anderen Seite kamen zu den ersten Abschlüssen, die aber ungeführlich blieben.
Erste Aufregung in der 21. Minute, als Berke Durgut in Nähe der Strafraumgrenze gefoult wird. Kein Elfmeter. Der Schiedsrichter entscheidet auf Freistoß, den Enes Akyüz anschließend zu harmlos auf den TSC-Kasten bringt.
Die Eintracht kontrollierte die Partie, der TSC kam selten gefährlich in die Schnittstellen. Im Angriff vergaben die Evenkämper einige aussichtsreiche Standardsituationen, so als Durgut eine Akyüz-Ecke am linken Pfosten vorbei köpft (36.).
Ohne Treffer ging es für beide Teams in die Halbzeitpause, nachdem die Platzherren etwas stärker aufkamen, doch die Kocabas-Elf hielt hinten die Null – auch als der TSC nach einem Üysal-Freistoß schon den Torschrei auf den Lippen hatte.
Kurz nach Wiederanpfiff hatte Samet Sahin die Führung „auf den Schlappen“, scheiterte aber am gegnerischen Torwart. „Wir belohnen uns einfach nicht“, haderte Kocabas.
In der 67. Minute markierte der TSC per Foulelfmeter das 1:0. Ismail Üysal traf souverän. Fast im Gegenzug ertönt wieder ein Pfiff. Mike Taeger schien im Strafraum gelegt worden zu sein. Nach kurzer Beratung des Unparteiischen-Gespanns geht es mit „Schiedsrichter-Ball“ weiter – sehr zum Unmut der Gäste.
„Mein Spieler sagt, er wurde am Knöchel getroffen. Sehr ärgerlich“, so Kocabas.
Die Evenkämper bissen sich in der Schlussphase die Zähne an der Hammer Abwehr aus. Eine richtig gute Ausgleichschance sprang nicht mehr heraus.
Am nächsten Sonntag kommt die SpVg Bönen ins Sportzentrum Dahl. Anstoß ist um 15 Uhr.