Werne. Der Werner SC 2000 ergatterte beim SV Rot-Weißen Deuten einen Punkt, weil Chris Thannheiser in allerletzter Sekunde vom Elfmeterpunkt eiskalt war.
Landesliga 4: SV RW Deuten – Werner SC 2:2 (1:0)
„Es war eines unserer schlechteren Spiele“, meinte WSC-Coach Pascal Harder. Seine Elf bekam keinen richtigen Zugriff im Mittelfeld und hatte Probleme mit den großgewachsenen Stürmern der Platzherren. Folgerichtig ging Deuten mit 1:0 in Führung (17.).
Nach dem Seitenwechsel gelang Henrik Warnecke der Ausgleich (49.), doch die Rot-Weißen schlugen nur wenige Minuten später zurück – 2:1 (57.).
WSC-Trainer Pascal Harder reagierte, stellte taktisch um und brachte Chris Thannheiser sowie Jason Jäger ins Spiel. Das zahlte sich aus. Die Gäste gingen volles Risiko und hatten auch Glück, dass Keeper Henrik Pollak zwei, drei Mal glänzend reagierte und die Entscheidung zugunsten der Gastgeber verhinderte.
Dann tankte sich Chris Thannheiser im gegnerischen Strafraum durch und wurde vom SV-Schlussmann zu Fall gebracht. Der Schiedsrichter zeigte auf dem Elfmeterpunkt. Der Gefoulte trat selber an und verwandelte sicher zum 2:2 (90.+5). Danach war die Begegnung vorbei, der Unparteiische pfiff nicht mehr an.
„Wir haben bis zum Schluss gekämpft und Gas geben. So hat sich die Mannschaft mit dem Punktgewinn belohnt“, freute sich Pascal Harder.
Die Blau-Roten liegen weiter auf Rang vier. Drei Siege, drei Remis und eine Niederlage tragen zur starken Zwischenbilanz bei. Der Werner SC empfängt am nächsten Sonntag (15 Uhr, Sportzentrum Lindert) den Tabellenzweiten Hammer SpVg.