Werne. Was wäre wohl gewesen, wenn ausschließlich Jugendliche bei der Europawahl gewählt hätten? Eine Antwort auf diese Frage liefern die Ergebnisse der bundesweiten Juniorwahl. Über 5.000 Schulen haben an dieser realitätsgetreuen Wahlsimulation teilgenommen.
Wie die Jahrgänge 7 bis Q1 des Anne-Frank-Gymnasiums am 23. Mai gewählt haben, zeigt die Darstellung „Ergebnis der Juniorwahl zur Europawahl 2024 am AFG Werne“.
Bemerkenswert ist, dass insgesamt Parallelen zur „richtigen“ Wahl vom Sonntag, 9. Juni, erkennbar sind. Aufschlussreich ist zudem, dass insbesondere etablierte Parteien die meisten Stimmen erhielten, während kleinere Parteien weniger Zuspruch fanden.
„Das insgesamt große politische Interesse unserer Schülerinnen und Schüler zeigt sich insbesondere an der hohen Wahlbeteiligung von 85 Prozent. Darüber hinaus war in den Wochen vor der Wahl sowie am Wahltag selbst eine sehr hohe Gesprächs- und Diskussionsfreudigkeit in den Klassenräumen zu beobachten. Viele Lernende äußerten ihre Meinungen und tauschten sich über politische Themen aus. Insgesamt bot die Juniorwahl eine wertvolle Gelegenheit, demokratische Prozesse hautnah zu erleben“, schildert Lehrerin Jil Högele.
Ein besonderer Dank gelte dem Wahlvorstand der SV und dem Sowi-Projektkurs, deren Engagement es mit Unterstützung von Frau Schmidt und Herrn Warias ermöglichte, dass die Wahl an unserer Schule mit hoher Wahlbeteiligung und großem Erfolg durchgeführt werden konnte. Besonders hervorzuheben sind: Pia Wördemann, Linus Müller, Damla Özayranci, Alexander Stoll, Frieda Lipke, Maximilian Raiwa, Melina Lisci, Lars Sondermann, Johann von Loe, Leandra Lohmann, Alissa Schubinski, Nina Aldenhövel und Sarah Venema, die genauestens auf die Einhaltung aller wichtigen Wahlvorschriften während des Wahlaktes geachtet haben.
Anlässlich der Europawahl und des 75. Jubiläums des Grundgesetzes hat das Anne-Frank-Gymnasium darüber hinaus am 6. Juni am bundesweiten Fotoaktionstag #IchStehAuf teilgenommen, um für Solidarität und ein tolerantes und offenes Miteinander zu demonstrieren.
Luise Schmidt, die die Fotoaktion organisiert hatte, war sehr zufrieden mit der Beteiligung: „Wir sind stolz darauf, dass so viele Schülerinnen und Schüler sowie das Kollegium mit Begeisterung und Überzeugung dabei waren. Die Veranstaltung ist ein starkes Symbol für unsere Verpflichtung zu den demokratischen Grundwerten und zeigt, dass wir am Anne-Frank-Gymnasium aktiv daran arbeiten, diese Werte zu leben und zu fördern.“