Werne. Das Schuljahr 2023/24 biegt auf die Zielgerade ein, die „großen Ferien“ stehen vor der Tür. In Werne wartet wieder ein umfangreiches Sommerferienprogramm auf die Kinder und Jugendlichen. Dabei sei das beliebte „Wernutopia“ nur ein Teil der Angebote, wie Jugendpfleger Jens Viandante betont.
„Wir stehen im ständigen Austausch zum Beispiel mit der Kolping-Jugend, die wieder ein Zeltlager veranstaltet, oder den Kirchen, die Ferienfreizeiten organisisieren. Wir unterstützen, damit wir ein vielfältiges Angebot haben“, so Jens Viandante im Gespräch mit WERNEplus.
In den ersten drei Wochen stehen die Offenen Ganztagsschulen mit ihrem Programm bereit. Traditionell kommen zu Beginn der Eiswagen und Bürgermeister Lothar Christ. Diesmal sind sie an der Kardinal-von-Galen-Schule in Stockum zu Gast. Am 8. Juli (Montag) wird das Stadtoberhaupt die Sommerferien quasi offiziell eröffnen.

Für die Kinderferienstadt „Wernutopia“ in den Wochen vier bis sechs gibt es kaum noch Plätze. Am Standort Stockum könne man noch Glück haben, heißt es. „Wir haben erneut einen ‚Riesen-Run‘ registriert. Wir konnten den Bedarf der Eltern decken und alle versorgen“, berichtet Viandante. 40 Noch-Maxi-Kinder und bald Erstklässler sind auch mit dabei. Ein Aktionstag mit Ausflugzielen ist ebenfalls vorgesehen.
Pro Woche werden in „Wernutopia“ so jeweils 150 Kinder (120 im JuWeL, 30 am Standort Stockum) „versorgt“. Man platze hier aus allen Nähten, so der Jugendpfleger, der sich wieder über viele Bewerbungen von Betreuern bzw. Mitarbeitern für die Ferienstadt freuen durfte. Auch die Sportvereine machen wieder mit und halten Schnupper-Aktionen vor.
Insgesamt sei der Bedarf an Betreuung immer größer geworden. „Deswegen ist es wichtig, auch niedrigschwellige Angebote im Köcher zu haben“, so Viandante weiter.
Erstmals gibt es auch einen offenen Quartierstreff im Holtkamp (St. Johannes). Gemeinsam mit Kooperationspartner Caritas bietet das Jugendamt in den ersten drei Ferienwochen für Kinder im Alter von sechs bis zwölf Jahren Spiel und Spaß. „Wir planen an den Donnerstagen einen Ausflug, für den man sich anmelden muss. Ansonsten kann man montags bis freitags einfach vorbeikommen“, schildert Jens Viandante das Konzept.