Werne/Lünen. Ein ganz besonderer Programmpunkt stand vor Wochenfrist (Sonntag, 17. August) bei den Pilgern des Fördervereins Jakobsweg Werne an: Mit 20 Teilnehmern radelten sie zur Lüner Pfarrkirche St. Marien, wo in einem feierlichen Pontifikalamt mit Weihbischof Dr. Stefan Zekorn das frisch restaurierte Heiligenbild der so genannten „Gnaden-Mutter von Alt-Lünen“ präsentiert wurde. In diesem Festakt wurde außerdem die neu gestaltete Werktagskapelle eingeweiht.
Der Werner Pfarrdechant Jürgen Schäfer, der in Doppelfunktion auch die Leitung der Lüner Pfarrei St. Marien innehat, ließ es sich nicht nehmen, die Pilger morgens mit einem Segen auf den Weg zu schicken und ihnen nach dem zweieinhalbstündigen Pontifikalamt alles Wissenswerte über die St. Marien-Kirche und das Gnadenbild zu vermitteln.
Passend zum Fest Maria Himmelfahrt erstrahlt nun die gütig lächelnden Maria mit dem Christuskind auf dem Arm in neuem Glanz.

Durch die münsterländische Parklandschaft ging es schließlich mit dem Rad zurück zum Garten des Werner Kapuzinerklosters, wo die Pilger ihre Tour in geselliger Runde ausklingen ließen.

„Das ist wirklich ein besonderer Tag mit einer außergewöhnlich intensiven Atmosphäre gewesen“, meinte Gabriele Kranemann, die Vorsitzende des Fördervereins Jakobsweg Werne, „bei diesem Ereignis dabei gewesen zu sein, stimmt uns sehr froh.“ Ihr Dank galt Pfarrdechant Schäfer für die gelungen Führung durch das Lüner Gotteshaus – und auch ihrem Mann Paul Heinz Kranemann, der die radelnden Pilger zuverlässig über Wege und Straßen zum Ziel und zurück nach Werne geführt hatte.