Werne. Der Europatag am 9. Mai ist am Gymnasium St. Christophorus (GSC) jedes Jahr fester Bestandteil des Kalenders der Aktionen und besonderen Aktivitäten. Diesmal lag der Schwerpunkt des Tages in den Jahrgängen 5 und 9. Es gab vieles zu schmecken, zu sehen und zu hören – einen Eindruck von der Vielfalt Europas.
Den Anfang machten am Morgen zwei Kurse des Wahlfachs Europe. Alexander Klumbs Kurs steuerte auf dem Pausenhof diverse kulinarische Highlights bei. Mini-Pizzen, Curry-Wurst, Crêpes, spanischen Kuchen (tarta de Santiago), schwedische Zimt-Schnecken, griechisches Gyros und vieles mehr.
Daneben konnte man sich an Tischen ausliegende Erlebnis-Guides zu allen europäischen Ländern anschauen, die die Teilnehmenden des Europa-Kurses des Jahrgangs 9 von Anne-Susanne Möllmann-Hay gestaltet haben. Viele der selbst gemachten Führer waren sichtlich mit Hingabe erstellt worden.

Der 5. Jahrgang bekam Besuch von außerhalb der Schule: Drei Vertreter des Internationalen Clubs Werne stellten drei Partnerstädte Wernes vor: in die 5a kam Jürgen Regener, um Poggibonsi in der italienischen Toskana vorzustellen. In der 5b präsentierte Benedict Dammermann, Ehemaliger der Schule, das englische Lytham St. Annes, mit dem das GSC seit Jahrzehnten einen Schüleraustausch betreibt. Mit dem französischen Bailleul machte Konrad Günther die 5c bekannt.

Ausgedruckte Fotos und Bilder aller Art hatten die Schülerinnen und Schüler schon von zu Hause mitgebracht, und so machten sie sich an die Arbeit an Plakaten zu den Partnerstädten. Gegen Ende der Aktion wurden Dreiergruppen gebildet, in denen sich Schülerinnen und Schüler aus den drei Parallelklassen mit Hilfe der Plakate die drei Städte gegenseitig präsentiert haben. Zum Abschluss wurden die Plakate in der Pausenhalle aufgehängt. Die Plakate sind sehr bunt und vielfältig geworden und spiegeln so die Vielfalt Europas wider.
Fortsetzung am 13. Mai: der Sprachenparcours für Jahrgang 7
Den Abschluss der Aktionen zum Europatag am GSC bildet dieses Jahr der Sprachenparcours für den Jahrgang 7 am Dienstag, 13. Mai. Die Schülerinnen und Schüler hatten elf Sprachen zur Auswahl. Die Sprachen der Urlaubsländer sind sehr beliebt, also Italienisch, Spanisch, Niederländisch, Kroatisch, Polnisch, Türkisch, Neugriechisch, Portugiesisch. Aber auch Sprachen wie Altgriechisch, Baskisch und Ungarisch werden angeboten und von Sprachenliebhabern gewählt.
Vier Mini-Sprachkurse von ca. 20 Minuten werden während der 3. und 4. Stunde durchlaufen. Kurs-Leiterinnen und -Leiter sind Eltern, (Oberstufen-)Schüler und einzelne Mitglieder des Kollegiums. Sechs von ihnen sind sogar Muttersprachler der betreffenden Sprache. Der Sprachenparcours soll die Sprachen-Vielfalt Europas zumindest ansatzweise sichtbar machen und die Schülerinnen und Schüler dazu animieren, über die gängigen Schulfremdsprachen hinaus weitere Sprachen unseres Kontinents zu lernen. Denn Europa ist ein Kontinent mit vielen Sprachen.