Werne. Der Radweg an der Capeller Straße wird seit Anfang August vom Kreisverkehr B54 bis zur nördlichen Kreisgrenze in Richtung Capelle erneuert und zugleich verbreitert. WERNEplus informiert über den aktuellen Stand der Arbeiten und widmet sich der Frage, warum der Radweg in der Nähe des Kreisverkehrs unterschiedlich breit ist.
Im ersten Bauabschnitt von der B54 bis zur Zufahrt der Firma RCS ist der Radweg mittlerweile asphaltiert. Es fehlen noch die Banketten und die Markierungen, die erst nach Fertigstellung der Asphaltierungsarbeiten im gesamten Baustellenbereich durchgeführt werden, teilt die Pressestelle des für die Arbeiten zuständigen Kreis Unna auf Anfrage mit.
Im zweiten Bauabschnitt bis zur Kreisgrenze wird derzeit in Abschnitten die Schotterverbreiterung hergestellt. Die Vollsperrung von der Kreisgrenze bis zum Ronnenheideweg bleibt bis zur Fertigstellung aller Arbeiten erhalten.
Im Bereich der Bautätigkeit wird die Fahrbahn zusätzlich abgesperrt, kündigt der Kreis an. Anlieger können ihre Grundstücke je nach Baufortschritt entweder von Norden oder von Süden bis zum abgesperrten Bereich erreichen. Der Golfplatz ist nur über die Zollstraße erreichbar.

Asphaltiert ist auch bereits der Radweg auf Höhe von „Ferdinands Blumenparadies“. Nicht nur Radfahrern ist zuletzt aufgefallen, dass die Breite des Weges in diesem Bereich unterschiedlich ausfällt, denn zum Kreisverkehr hin wird der Weg schmaler. Das wird auch noch für eine lange Zeit so bleiben, wie der Antwort des Kreises zu entnehmen ist.
Finale Arbeiten erst in einigen Jahren
„Durch den erheblichen Verkehr auf der B54 und den erheblichen Anlieferverkehr zu den Betrieben in die Capeller Straße war es derzeit nicht möglich, den Radweg ohne erheblichen Rückstau bis in die B54 zu verbreitern. Es ist daher vorgesehen, den schmaleren Bereich des Radweges bis zum Kreisverkehr im Zusammenhang mit der angedachten weiterführenden Sanierung im Jahr 2027 bis zum Piepenbach auf 2,50 Meter zu verbreitern“, lässt die Pressestelle wissen.
Nach den derzeitigen Empfehlungen für Radverkehrsanlagen sind Zweirichtungsradwege außerhalb der geschlossenen Ortslage in einer Breite von 2,50 Meter herzustellen. In kurzen Engstellen kann die Breite auf bis zu 2 Meter reduziert werden, erklärt die Pressestelle.
Der Kreisverkehr, der im Gegensatz zur Capeller Straße in der Zuständigkeit des Landesbetriebes Straßen.NRW. liegt, wurde mit den dazugehörigen Radwegen im Jahr 2002 fertiggestellt.