Donnerstag, November 14, 2024

Ausstellung rund um Japans Kultfigur „Jizō-Bosatsu“

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Werne. Der Werner Japanologe Clemens Schlüter und seine Frau Ryoko präsentieren vom 17. bis 28. Juni 2024 in einer Sonderausstellung im Landesspracheninstitut (LSI) der Ruhr-Universität Bochum Exponate aus ihrer Sammlung „Jizō-World – Volksbuddismus in Japan“.

Die Ausstellung in Schirmherrschaft des japanischen Generalkonsulats Düsseldorf wird am 17. Juni 2024 um 18 Uhr eröffnet und bis zum 28. Juni gezeigt.

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„Jizō-Bosatsu“ ist eine zentrale Figur des japanischen Buddhismus. Über die wohl größte Privatsammlung von Darstellungen des Jizō Bosatsu, der beliebten Kultfigur Japans, informiert die neue Website https://jizo-world.de

Die Anfänge der Sammlung Jizō-World im Haus der Schlüters in Werne gingen auf das Jahr 1986 zurück, als der Japanologe in der Stadt Kumamoto auf der japanischen Insel Kyūshū ein Gefäß für Mücken vertreibendes Räucherwerk suchte und schließlich fündig wurde in der Gestalt eines keramischen Jizō, heißt es auf der Website. Heute umfasst die Sammlung demnach bereits mehr als 1.700 Objekte aus den Bereichen Kunst, Kult und Kommerz und konzentriert sich bewusst auf Darstellungen des 20. und 21. Jahrhunderts. Unterstützt wird die Ausstellung im LSI der RUB durch das Japanische Kulturinstitut Köln (The Japan Foundation).

Schau an der Ruhr-Uni zeigt Exponate der Sammlung Schlüter

Ergänzt durch eine umfangreiche Mediathek zu buddhistischen und japanischen Themen ist die Sammlung Clemens Schlüter zufolge seit 1996 in Werne an der Lippe ansässig. Bereits seit 1994 wurde sie in verschiedenen Institutionen in Deutschland präsentiert, darunter 2004 im renommierten Grassi-Museum für Völkerkunde zu Leipzig. 

„Die Besucher unserer Jizō-Ausstellungen unternehmen eine Wanderung durch die japanische Seele von heute und erleben die Formen und Wirkungen der helfenden Gestalt des Bodhisattva, wie er unabhängig von der jeweiligen materiellen oder ästhetischen Qualität in weiten Kreisen der japanischen Bevölkerung aller Schichten empfunden und verehrt wird“, heißt es weiter.

Die Schirmherrschaft zur Ausstellung hat das Japanische Generalkonsulat Düsseldorf übernommen. Abb.: Flyer zur Ausstellung

Alle, die gerne selbst kreativ werden möchten, können in Workshops an vier unterschiedlichen Terminen unter Anleitung erfahrener Lehrkräfte die faszinierende Welt der japanischen Schriftzeichen kennenlernen und eigene Grußkarten mit Jizō-Motiven gestalten. (Termine siehe Website).

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