Werne. Die Oberliga-Volleyballerinnen des TV Werne haben ihr Auswärtsspiel bei BW Aasee II 1:3 verloren. Gegen die ungeschlagenen Münsteraner Damen zeigte der TVW trotz Niederlage seine beste Saisonleistung.
BW Aasee II – TV Werne 3:1 (22:25, 25:22, 27:25, 25:20)
Im ersten Durchgang hatte der TV Werne das Spiel und seinen Gegner fest im Griff. Gestartet waren auch die beiden Werner Neuzugänge Finja Schulte und Amelie Wollny, die zu Saisonbeginn vom BW Aasee an die Lippestadt gewechselt waren. Beide spielen noch in der U18 des BWA, bekamen im Damenkader aber keinen Platz.
Das Werner Trainerteam um Bronek Bakiewicz und Uschi Warnecke schenkte den beiden Talenten das Vertrauen für die Startsechs, was sich bis zum Ende des ersten Satzes auch auszahlte. 20:6 lautete die zwischenzeitliche Führung ehe der TV Werne einen Einbruch bekam. Den Satz konnte Werne noch gewinnen, doch Aasee leckte Blut und kam deutlich besser ins Spiel.
„Wir haben Aasee mit unserer Schwächephase aufgebaut. Am Anfang haben wir überragend gespielt, danach aber etwas den Faden verloren“, erklärte Bakiewicz. „Die Annahme war nicht gut genug, um über die Mitte spielen zu können. Das hat das Pensum auf unsere Außenangreiferinnen auch erhöht.“ Aasee steigerte sich enorm und Werne hatte Schwierigkeiten zu direkten Punkten zu kommen. Das 1:1 war verdient.
Im dritten Satz kam Werne wieder besser aus den Startlöchern und war nach taktischen Anpassungen das bessere Team. „Wir haben richtig starken Volleyball gespielt, aber es auch nicht geschafft den dritten Satz durchzubringen“, sagte Bakiewicz. „Wir haben zu viele Fehler gemacht, um uns für die gute Leistung belohnen zu können. Die Konstanz und Sicherheit fehlt einfach, was aber ganz normal ist für so eine junge Mannschaft.“
Den vierten Durchgang dominierte Aasee und setzte sich letztlich verdient 3:1 durch. Dennoch zeigte der TVW, dass er in dieser Saison sogar mit den Top Mannschaften mithalten kann. Ein Sonderlob verdiente sich Leia Budde, die über die Mitte ein starkes Spiel machte.
TVW: Amelie Wollny, Franziska Warnecke, Leia Budde, Kim Varlemann, Mira Struwe, Chiara Grewe, Finja Schulte, Theresa Rottmann, Marla Bergmann, Greta Lexius