Werne. Ein außergewöhnlich erfolgreiches Wochenende liegt hinter den Bezirksligavolleyballern des Werner SC. Die Mannschaft von Stephanie Stahl und Bronek Bakiewicz ist nicht nur neuer Spitzenreiter der Bezirksliga und feiert nach 3:0-Sieg über Hamm die Herbstmeisterschaft, sondern schaffte einen Tag später auch noch den Triumph beim Kreispokal.
Zunächst stand am Samstag das wichtige Auswärtsspiel in der Bezirksliga gegen den Hammer SC II an. Das Spitzenduell sollte die Frage klären, wer den TSV Bigge Olsberg als Tabellenführer ablöst und damit auch die Herbstmeisterschaft für sich entscheidet.
Mit starken Aufschlägen und variablen Angriffen gab der WSC direkt den Ton an. Insbesondere die Schnellangriffe über die Mitte führten immer wieder zum Punkterfolg. Trotz acht Punkten Vorsprung wurde es zum Satzende nochmal eng, weil die Konzentration des WSC etwas nachließ. Werne schaffte es aber sich mit 25:22 durchzusetzen und ebnete damit den Weg für den späteren Sieg. Vor allem im Angriff waren die Werner Aufstiegsaspiranten kaum noch aufzuhalten und setzten sich damit im zweiten Satz deutlich 25:15 durch. Der dritte Satz war wieder etwas ausgeglichener, Werne blieb aber insgesamt souverän und feiert seinen sechsten Saisonsieg und damit die Herbstmeisterschaft nach acht von 16 Spielen.
Am Sonntag ging es dann weiter in den Kampf um den Kreispokal, ein Wettbewerb, der in Turnierform ausgetragen wird. Für den WSC eine Gelegenheit, um sich gegen zum Teil höherklassige Teams zu bewiesen. In der Vorrunde traf der Werner SC auf Massen III und Schwerte II aus der Bezirksklasse. Beide Spiele konnte der Werner SC ohne größere spielerische Glanzpunkte für sich entscheiden. Um den Gruppensieg ging es dann gegen Massen II aus der Parallelbezirksliga. In den entscheidenden Momenten war Massen cleverer und setzte sich damit 2:1 durch.
Als Gruppenzweiter ging der Werner SC dann ins Halbfinale gegen den bis dahin noch ungeschlagenen Landesligisten Schwerte I. Hier zeigte der Werner SC sein ganzes Potenzial. Der Zweisatzkrimi und das Finale im Anschluss waren für das Werner Trainerteam das spielerische Highlight des Turniers. „Die Jungs waren enorm variabel im Angriff und wir konnten aus einer stabilen Annahme heraus aufbauen“, erklärte Bakiewicz den 25:17-Satzerfolg. „In Durchgang zwei hat Schwerte uns alles abverlangt und auch gezeigt, warum sie höherklassig unterwegs sind. Wir konnten dagegenhalten. Die Jungs sind mit ihrer Aufgabe gewachsen und haben auch im entscheidenden Moment die Nerven behalten.“ Denkbar knapp setzte sich der WSC durch.
Im Finale gab es dann die Revanche gegen Massen. In einem packenden Dreisatzspiel glückte dem WSC die Wiedergutmachung für die Vorrundenniederlage: 2:1 (25-21,23-25,15-12). Nun darf sich der Werner SC zum ersten Mal Kreispokalsieger nennen und rundet damit sein Wochenende perfekt ab.
WSC: Jonathan Dreier, Christian Hoppe, Felix Kappenberg, Justus Krass, Cezar Lacusta, Eray Muslu, Laurin Plenge, Noah Riedel, Lukas Skerbs, Luca Voigt, Jona Vomhof, Theo Willermann, Vlad Gribkov






















