Donnerstag, Juni 19, 2025

Nach 46 Jahren im Stadhaus: Barbara Schaewitz sagt „Tschüss“

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Werne. Nach 46 Dienstjahren in der Stadtverwaltung wurde am Mittwochnachmittag (1. Dezember) Barbara Schaewitz in den Ruhestand verabschiedet.

Bürgermeister Lothar Christ dankte im pandemiebedingt kleinen Kreis der langjährigen Mitarbeiterin für ihren Einsatz und ihr großes Engagement. Auch Personalratsvorsitzende Martina Eden-Hetberg, die Leiterin der Bauordnungsabteilung, Petra Göbel, wo Schaewitz zuletzt tätig war, und die langjährige Weggefährtin Petra Credo wünschten der 65-Jährigen alles Gute für den Ruhestand.

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„Langeweile kommt nicht auf“, versicherte Barbara Schaewitz. Denn neben ihrem Engagement in der ZWAR-Gruppe (Zwischen Arbeit und Ruhestand) bleibt die Pensionärin auch ihrem alten Arbeitgeber weiterhin treu und führt noch Trauungen im Standesamt durch. Das mache ihr immer noch große Freude, berichtete Schaewitz. Erfahrung bringt sie genügend mit, denn im Laufe ihres langjährigen Berufslebens hat die Beamtin 240 Ehen beurkundet.

Ihre Laufbahn im Werner Stadthaus begann am 1. August 1975 mit der Ausbildung zur Stadtinspektorin. Im Laufe der Jahrzehnte war sie in vielen Ämtern tätig, unter anderem im Ordnungsamt, im Hauptamt und in den letzten zehn Jahren im Fachbereich Bauordnung und Denkmalpflege. Gern erinnert sie sich an ihre Zeit im Hauptamt zurück, wo sie Ende der 1970er Jahre für die Partnerschaft mit der französischen Partnerstadt Bailleul zuständig war. Die Organisation des Austauschprogramms und der alljährlichen internationalen Jugendbegegnung gehörten zu ihren Aufgaben. Zugute kam ihr, dass sie Französisch spricht.

Erinnerungen wurden in der Gesprächsrunde am Mittwoch aber auch an die Tätigkeit in der Koordinierungsstelle für bürgerschaftliches Engagement (BEN) wach, an deren Gründung sie maßgeblich beteiligt war. Und unter ihrer Mitwirkung entstand auch die ZWAR-Gruppe, in der sie sich heute noch ehrenamtlich engagiert.

Viel Arbeit gab es damals im Standesamt, denn als das Werner Krankenhaus noch eine Geburtshilfeabteilung hatte, mussten täglich rund zehn Geburten beurkundet werden.  Alle Aufgaben habe sie zur größten Zufriedenarbeit erfüllt, lobte Bürgermeister Lothar Christ: „Man muss überall Leidenschaft mitbringen, und das haben Sie getan.“

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