Mittwoch, Dezember 24, 2025

Stadt Werne: Sparmodus contra Energieknappheit

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Werne. Nicht nur in privaten Wohnzimmern, in Firmenbüros oder Produktionsstätten, auch in öffentlichen Gebäuden, Verwaltung, Schulen und Sporthallen der Stadt Werne dürfte es im kommenden Herbst und Winter kühler werden als gewohnt.

Denn angesichts von Gasknappheit, Gasumlage und generell hohen Energiepreisen will man in der Stadt Werne Einsparpotenziale ausmachen und nutzen.

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Dazu zähle es auch, ab September die Raumtemperatur auf 19 Grad Celsius abzusenken, wie es Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck in seiner Leitlinie empfehle, erläuterte Frank Adamietz, Leiter des Kommunalbetriebs Werne (KBW), jetzt auf Nachfrage von WERNEplus. Das bedeute sicherlich auch eine Verringerung der Aufenthaltsqualität.

Die Schulgebäude, deren Eigner der Kommunalbetrieb ist, seien an das Schuldezernat vermietet, schilderte Adamietz. Hierhin gebe der KBW die offiziellen Empfehlungen etwa zur Höhe der Raumtemperatur weiter. Dort müsse dann entschieden werden, was im Einzelnen machbar sei, ergänzte er.

Um Energie zu sparen, könne man im öffentlichen Bereich an einigen Stellschrauben drehen, da suche man in Abstimmung mit den Fachbereichen der Verwaltung nach geeigneten Wegen, informierte der KBW-Betriebsleiter.

Allerdings seien etwa im Straßenverkehr auch grundsätzliche Sicherheitsstandards zu erfüllen, hieß es sinngemäß. Das gelte für die Straßenbeleuchtung und Ampelanlagen. Auch das Sicherheitsgefühl der Bürger/innen in dunklen Straßen sei bei einem Verzicht auf die Straßenbeleuchtung zu beachten.

Ohnehin sei die Straßenbeleuchtung in Werne in der Vergangenheit bereits nahezu ausnahmslos auf energiearme LED-Technik umgestellt worden. In diesem Jahr laufe die Umrüstung der Straßenlaternen in zwei weiteren Straßenzügen, berichtete er.

Sollte sich die Energieverknappung in den kommenden Monaten verschärfen, müsse man die Situation neu bewerten. Möglicherweise kommt dann auch die Weihnachtsbeleuchtung auf den Prüfstand. „Das muss man sich dann Gedanken machen“, sagte Adamietz ohne eine Entscheidung vorweg nehmen zu wollen.

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