Werne. Den Täter soll es angeblich stets zum Tatort zurück ziehen. So war es auch am Fronleichnamstag, als sich 40 Ehemalige am St.-Christophorus-Gymnasium trafen, um sich an die Höhen und Tiefen ihres Schülerlebens zu erinnern.
Der Anlass war passend gewählt: Vor fast auf den Tag genau vor 50 Jahren wurden ihnen die Abi-Zeugnisse ausgehändigt. Mit 40 Teilnehmenden war die Quote ausgesprochen groß, denn die Chronik der Schule weist für das Jahr 1975 insgesamt 63 Abiturienten aus.
Dass damals ein großer Zusammenhalt herrschte, wurde auch jetzt wieder deutlich, denn die Ex-Schülerinnen und Schüler sind längst in alle Winde zerstreut. Die weiteste Anreise erfolgte übrigens aus Brasilien. Das „goldene Abi-Jubiläum“, das von Angelika Henser, Hans-Richard Herbert, Peter Närdemann, Peter Savelsberg, Josef Rick, Wilhelm Weischer und Werner Drees-Leggewie organisiert worden war, begann mit einer „Tatort-Besichtigung“.
„Die Schule hat sich sehr verändert“, war der allgemeine Tenor der Gäste, die von Dr. Otmar Kampert durch die Klassen, Fachräume, die Schulbücherei und das Lehrerzimmer geführt wurden. Auch die Sportanlagen und die Sporthalle waren kaum wieder zu erkennen.
Der gesellige Abschluss, der bis weit nach Mitternacht ausgedehnt wurde, fand anschließend im Hotel Ickhorn statt, wo man sich auch schon vor 30 Jahren getroffen hatte.