Sonntag, Juni 22, 2025

Senioren-EM im Tischtennis: Quintett mit positivem Fazit

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Werne. Am gestrigen Samstag, 21. Juni 2025, endeten in den Messehallen der Universitätsstadt Novi Sad/Serbien die 16. Europameisterschaften der Senioren im Tischtennis. Das heimische Quintett zog eine postitive Bilanz.

Thomas Gerstmann (TTC Bergkamen-Rünthe) und sein Doppelpartner Olaf Dathe (TTC Oschatz/Sachsen) hatten sich am Dienstag als Zweitplatzierte ihrer Doppelgruppe für die Hauptrunde der 55er-Klasse am Freitag qualifiziert. Im ersten Match des 64er-Feldes trafen sie auf das österreichische Doppel Franz Kraus-Güntner und Horst Trefalt, dem sie in drei knappen Sätzen unterlagen (10:12, 8:11, 8:11). Gerstmanns Doppelpartner hatte sich am späten Freitagnachmittag noch für das Einzel-Finale der Trostrunde qualifiziert, das er aber glatt in drei Sätzen gegen seinen serbischen Kontrahenten verlor.

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Martin und Axel Brocke (TTC Werne 98) hatten sich ebenfalls für die EM-Hauptrunde qualifiziert, allerdings in der Klasse der Senioren 65. Sie hatten allerdings kein Losglück, da sie im 64er-K.O.-Feld auf Position 62 gelost wurden. Denn nach einem deutlichen 3:0-Sieg über die Tschechen Stanislav Plutnar und Alexander Piták (11:6, 11:6, 11:4) – immerhin deutliche Gewinner ihrer Vorrundengruppe am Dienstag – wartete auf sie die an Position 2 gesetzte schwedische Paarung Göran Aldvik/Ulf Ununger, gegen die sie in drei Sätzen unterlagen (10:12, 6:11, 7:11). Das war ärgerlich, zumal sie es in ihrer Vorrundengruppe bereits mit der topgesetzten dänisch-schwedischen Paarung Lars Hauth/Lars Ericsson zu tun bekamen, die sich in der Folge auch den Europameistertitel sichern konnte.

Alfons Högemann (TuS Ascheberg), traf im Trostrunden-Doppel der Altersklasse Senioren 70 mit dem ihm vom Veranstalter zugeteilten Partner Lutz Manja (TuS 1890 Gersdorf-Möhrsdorf) auf die beiden Norweger Matts Arne Henricsson und Tore Eig. Nach knapp verlorenem 1. Satz (10:12) sicherten sie sich den zweiten Durchgang noch hoch in der Verlängerung (15:13). Der 3. Satz ging mit 7:11 etwas deutlicher verloren, bevor sie in Satz 4 wieder besser mithielten, aber letztlich mit 9:11 unterlagen und damit aus dem Turnier ausschieden.

Damit ging für die fünf heimischen Tischtennis-Weltenbummler erneut eine Tischtennis-Senioren-Europameisterschaft zu Ende – für einige war es bereits die zehnte -, die alle sicherlich in guter Erinnerung behalten werden. Denn neben guten sportlichen Leistungen kam natürlich auch das Kulturelle, das Gesellige und das Kulinarische nicht zu kurz. Abends nach den Spielen wusste man die serbische Küche und das serbische Bier durchaus zu schätzen.

Zudem ist die Vorfreude auf die nächsten beiden internationalen Tischtennisveranstaltungen im Seniorenbereich bereits groß. Denn im Juni 2026 findet die Weltmeisterschaft in Gangneung in Südkorea statt, und auch die nächste Europameisterschaft wurde bereits vergeben, und zwar an die lettische Hauptstadt Riga.

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