Montag, Oktober 13, 2025

LippeBaskets halten wieder mit, Trefferquote ist aber zu niedrig

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Werne. Gegen den Favoriten aus der Domstadt hielten die LippeBaskets die Partie bis in die beiden Schlussminuten offen, mussten sich am Ende aber doch knapp geschlagen geben. „Es war ein sehr intensives Match mit hohem Tempo und vielen Punkten. Wir haben die Gewissheit, mithalten zu können. Es fehlen noch Kleinigkeiten“, lobte Trainer Christoph Henke sein Team.

1. Regionalliga: LippeBaskets – DTV Köln 81:89 (24:20, 15:21, 20:21, 22:27)

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Auf Seiten der Gastgeber feierte Richard Mitchell seine Meisterschaftspremiere, versuchte auch gleich, dem Spiel seinen Stempel aufzudrücken und erzielte die ersten beiden Punkte. Werne zog auf 9:2 davon. Das war aber nur eine Momentaufnahme, denn Köln hielt dagegen, erarbeitete sich nach acht Minuten die erste Führung (19:18). Doch das Viertel ging an die LippeBaskets, weil Deumi Simo, Lukas Wiedey und Jordan Most konterten.

Das Duell bewegte sich weiter auf Augenhöhe, nun allerdings mit Vorteilen für die Domstädter, die zwischenzeitlich mal mit fünf Zählern vorne lagen. Zur Pause (39:41) waren die Werner Korbjäger noch voll dabei und witterten ihre Chance.

Felix Blome war mit 17 Zähler einer der Topscorer in Reihen der LippeBaskets Werne.

Beim 49:55 fasste sich Richard „Richie“ Mitchell ein Herz und brachte seine Farben wieder heran. Janne Bromisch punktete zum 55:55 – 2:55 Minuten vor dem Ende des dritten Viertels. Köln hatte mit einem „Dreier“ die passende Antwort parat, dennoch gingen die LippeBaskets nur mit einem Drei-Punkte-Rückstand (59:62) in den letzten Spielabschnitt.

Der starke Felix Blome traf direkt nach Wiederbeginn aus der Distanz zum Ausgleich und legte nach – 64:62. Kölns Co-Trainer Leo Hellwig, der Headcoach Max Stein (Urlaub) vertrat, nahm eine Auszeit. Diese fruchtete. Die Gäste lagen zur „Crunchtime“ mit 77:68 vorne. Werne gab sich nicht auf. Zweimal Blome, Mitchell und Krapp brachten die LippeBaskets auf einen Punkt heran. Danach folgten drei Minuten, in denen dem Aufsteiger nichts mehr gelang. Die Domstädter fuhren dagegen ihren zweiten Saisonsieg ein.

„Wir haben die meisten Rebounds gewonnen, Köln zu vielen Ballverlusten gezwungen. Am Ende hat aber die deutlich bessere Trefferquote den Ausschlag gegeben“, meinte LBW-Headcoach Christoph Henke. 16 mal trafen die Gäste beispielsweise aus der Distanz, Werne nur dreimal. Bei Führungsspieler Richard Mitchell war noch Sand im Getriebe, wie auch der Trainer meinte: „Es war für Richie das erste Spiel. Das muss und wird sich noch finden.“

Nainoa Schmidt (Nr. 3) blockt in dieser Situation LBW-Importspieler Richard Mitchell.

Randnotiz: Einen Sieger aus Werne gab es an diesem packenden Basketball-Abend aber doch. Nainoa Schmidt, Guard beim DTV Köln, trug in der Jugend das Trikot des TV Werne Basketball, unter anderem 2013 in der damaligen U14 unter Trainer Ivan Rosic. Schmidt, dessen Eltern am Spielfeldrand die Daumen drückten, spielte knapp neun Minuten und steuerte fünf Punkte bei.

Am kommenden Samstag, 18. Oktober, 19.30 Uhr sind die LippeBaskets beim Tabellenzweiten BBA Hagen zu Gast.

LBW: Bredt 4, Blome 17, Mitchell 18, Bromisch 16, Krapp 8, Most 7, Fuest 2, Wiedey 7, Deumi Simo 2, Böcker, Medford, Bayekula Zikengi

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