Montag, November 17, 2025

TV-Handballer drehen nach der Pause richtig auf

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Werne. Was in der ersten Halbzeit noch nach einem zähen Arbeitssieg aussah, verwandelten die Handballer des TV Werne nach der Pause in einen souveränen Sieg: Mit viel Einsatzwillen und einem furiosen Zwischenspurt gewannen sie gegen den HC Heeren-Werve letztlich klar mit 29:21 (13:11).

Zu Beginn taten sich die Hausherren jedoch schwer. Tobias Schüttpelz vergab in der 2. Minute einen Siebenmeter – ein frühes Sinnbild für die Unsicherheit im Team. Zwar traf er kurz darauf zum 1:1, doch so richtig wollte der Motor des TV Werne nicht anspringen. „Wir haben in der ersten Halbzeit schrecklich gespielt – vielleicht, weil wir dachten: Die schlagen wir sowieso“, ärgerte sich Trainer Wolfgang Meier.

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Doch was Meier seiner Mannschaft in der Kabine mit auf den Weg gab, zeigte Wirkung. Wie ausgewechselt kamen die Werner Spieler aus der Pause zurück. Plötzlich war Feuer drin: Vier Treffer von Jan Drees zwischen der 38. und 42. Minute machten aus einer wackligen 15:14-Führung ein kraftvolles 19:16. Jetzt stimmte die Körpersprache, die Abwehr stand wie ein Bollwerk, und Torhüter Nils Harhoff parierte stark – ideale Voraussetzungen für schnelle Konter.

Nach dem Schlusspfiff feierten die TV-Handballer ihren Sieg. Foto: MSW
Nach dem Schlusspfiff feierten die TV-Handballer ihren Sieg. Foto: MSW

„In der zweiten Halbzeit waren Tempo und Intensität auf einem ganz anderen Level“, lobte Meier. Die Gäste hatten dem zunehmenden Druck nichts mehr entgegenzusetzen. Werne spielte sich in einen kleinen Rausch und baute den Vorsprung weiter aus – der Sieg geriet nie wieder in Gefahr.

Im nächsten Spiel reist der TV Werne am Samstag, 22. November, nach Dolberg. „Wir sind jetzt vier Spiele ungeschlagen und wollen diese Serie unbedingt fortsetzen“, gibt Meier die Marschroute vor. Anwurf ist um 17 Uhr.

TV Werne: Nils Harhoff, Florian Krause – Tobias Schüttpelz (4), Dominik Meinke (2), Tobias Jäger (6), David Leidecker (1), Thorben Strunck (4), Jan Drees (6), Noah Junglass (1), Jan Behler (1), Tobias Brochtrop, Tizian Schneider (4) 

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