Werne. Mit der Resonanz auf den Sondertermin zur Blutspende am Sonntag, 26. Juli, im DRK-Heim zeigte sich der Ortsverein des Deutschen Roten Kreuzes zufrieden. „Der Blutspendedienst aus Hagen hatte mit weniger Menschen gerechnet“, berichtete Lars Bülhoff, Medizinproduktbeauftragter des DRK Werne, auf Anfrage von WERNEplus.
Mit einem siebenköpfigen Team hatten die Rotkreuzler aus Werne den Termin akribisch und mit mehreren Metern Flatterband vorbereitet. Denn es mussten Abstands- und Hygieneregeln eingehalten werden, so dass sich die Spender schon einmal einige Minuten gedulden mussten. „Viele haben die manchmal langen Schlangen leider abgeschreckt und sind wieder nach Hause gefahren“, sagte Bülhoff.
Den Eingang verlegten die HelferInnen nach hinten. Dort wurde die Körpertemperatur der Spendewilligen gemessen. War diese zu hoch oder hatte man in den vergangenen zwei Wochen seinen Urlaub in einem ausländischen Risikogebiet verbracht, wurde man sofort wieder nach Hause geschickt. Dann ging es Station für Station dem rot-weißen Flatterband entlang weiter. Eine Ärztin meinte: „Wir mussten erst einmal ein gutes Sicherheitskonzept auf den Weg bringen, daher hatten wir nicht soviele Angebote zum Blutspenden in letzter Zeit. Die Menschen an sich waren immer bereit, zu helfen.“ So auch Brigitte Siefer aus Werne, die zum 17. Mal Blut spendete.
Nach etwas mehr als einer Stunde war das Prozedere vorbei. Der übliche Imbiss mit nettem Plausch direkt vor Ort fiel wegen der Corona-Verordnungen aus. Stattdessen erhielten alle SpenderInnnen eine Tüte mit Süßigkeiten sowie eine bunte Blumenmischung speziell für Bienen und Hummeln – also Saatgut für Lebensretter.
Von den 113 Menschen, die am Sonntag ins DRK-Heim kamen, spendeten acht zum ersten Mal Blut. Sie und alle anderen haben sich bereits den nächsten Termin vorgemerkt: Freitag, 4. September, 15 bis 19.30 Uhr im Freiherr-vom-Stein-Berufskolleg.